Widrige Bedingungen beim ersten Test des FSV Duisburg
Fußball: 3:4 war der Endstand gegen den PSV Wesel-Lackhausen bei der Trainer-Premiere.
(D.R.) Abstiegskampf ist bestimmt kein Vergnügen. Da passte am Sonntag die Wetterlage an der Warbruckstraße zum ersten Testspiel des Fußball-Oberligisten FSV Duisburg unter dem neuen Trainer Christian Mikolajczak gegen den Landesligisten PSV Wesel-Lackhausen. Die Duisburger verloren die Partie bei unwirtlichen Bedingungen mit 3:4 (1:2).
„Es gibt noch viel Arbeit“, sagte Christian Mikolajczak, der an der Warbruckstraße ein Fußball-Wunder schaffen und die weit abgeschlagenen Bullen noch vor dem Abstieg bewahren will, nach der Partie. Er habe negative und positive Dinge gesehen. Überhaupt nicht gefallen haben ihm die vier Gegentore. „Das waren alles individuelle Fehler“, fasste Mikolajczak die Dinge zusammen.
Hinzu kam, dass dem neuen Coach noch nicht alle Spieler zur Verfügung standen. In den nächsten Tagen soll sich die Personalsituation verbessern. Ärgerlich für den Coach: Innenverteidiger Kevin Müller, den er aus Speldorf mit nach Duisburg gebracht hat, zog sich bereits im ersten Training einen Zehenbruch zu. Eine Operation ist nicht erforderlich. Mikolajczak „Wir hoffen, dass er nicht zu lange ausfällt.“
Ein anderer Ex-Speldorfer feierte hingegen sein FSV-Debüt. Torwart Marcin Michalak stand zwischen den Pfosten. Im nächsten Test gegen Blau-Weiß Mintard erhält Jannik Hinsenkamp die Gelegenheit, dem neuen Trainer zu zeigen, was er drauf hat.
Malik Cakmakci brachte den FSV Duisburg in der 17. Minute in Führung. Die Gäste drehten das Spiel und kamen durch Treffer in der 21. und 40. Minute zu einer 2:1-Führung. Zur zweiten Halbzeit bot Wesel gleich neun frische Spieler auf. Cakmakci erzielte in der 55. Minute den Ausgleich. Die Gäste antworteten mit zwei weiteren Treffer zur 4:2-Führung (67., 76.). Ismail Öztürk verkürzte in der 82. Minute auf 3:4. Zum erneuten Ausgleich reichte es für den FSV Duisburg aber nicht mehr.