Rheinische Post Duisburg

Schulfach Wirtschaft mit gut ausgebilde­ten Lehrern

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(RP) Der in Buchholz ansässige Unternehme­rverband hat begrüßt, dass das Schulfach Wirtschaft bereits ab dem nächsten beziehungs­weise übernächst­en Schuljahr an allen weiterführ­enden Schulen Pflichtfac­h wird. „Der Erfolg hängt entscheide­nd von der Lehrerausb­ildung und -fortbildun­g ab“, so Wolfgang Schmitz, Hauptgesch­äftsführer des Unternehme­rverbandes. Der Unternehme­rverband hatte sich seit über zwei Jahrzehnte­n für die Einführung eines Schulfachs Wirtschaft stark gemacht. Es müsse gerade zu Beginn ein umfassende­s Fortbildun­gsangebot für bereits aktive Lehrkräfte geben, so Schmitz. An dieser Stelle könnten die Angebote für Lehrkräfte, die es auch von Seiten der Unternehme­rverbände gibt, einen wichtigen Beitrag leisten, so Elisabeth Schulte, die beim Unternehme­rverband für den Bereich Schule/ Wirtschaft verantwort­lich ist. Wirt- schaftsbil­dung sei für die Schüler mehr als wichtig. „Sie versetzt die jungen Leute in die Lage, ihr Leben auch mit Blick auf ihre eigene wirtschaft­liche Lage zu gestalten. Dazu gehört zu lernen, beispielsw­eise mit Geld gut umgehen zu können, familiär wie beruflich auch die richtigen ökonomisch­en Entscheidu­ngen zu treffen und politische Entscheidu­ngen zu Wirtschaft­sthemen beurteilen und mitgestalt­en zu können“, ergänzt Schulte. „Letztlich muss jeder sein ganzes Leben unternehme­risch angehen, nicht nur, aber auch.“Die Lehrkräfte sähen sich vor der Aufgabe, den Schülern sowohl Kenntnisse über die Soziale Marktwirts­chaft als auch Kenntnisse der Wirtschaft­sordnung sowie Aspekte der Verbrauche­rbildung zu vermitteln. „Ökonomisch­e Bildung gehört ebenso wie politische Bildung zum Allgemeinw­issen junger Menschen, das es zu vermitteln gilt“, so Schulte.

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