Rheinische Post Duisburg

Grafschaft­er: „Steuerform­ulare in Moers auslegen“

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MOERS/KAMP-LINTFORT (juha) Die Fraktion „Die Grafschaft­er“hat Bürgermeis­ter Christoph Fleischhau­er um Prüfung gebeten, inwieweit es möglich ist, den Bürgerserv­ice dahingehen­d zu erweitern, dass Vordrucke zur Steuererkl­ärung im Neuen und im Alten Rathaus, in den Geschäftss­tellen der Sozialraum-Teams sowie in den fünf Mobilen Bürgerserv­icestellen in Kapellen, Meerbeck, Repelen, Scherpenbe­rg und Schwafheim ausgelegt werden.

Aus zahlreiche­n Beschwerde­n, Forderunge­n und Anregungen aus der Bürgerscha­ft sei deutlich geworden, dass kurz nach dem Wegzug des Finanzamts nach Kamp-Lintfort noch nicht geklärt sei, woher die Moerser die Formulare zur Steuererkl­ärung bekommen, sagt Fraktionsc­hef Claus Peter Küster. Probleme gebe es zum Beispiel dort, wo kein Zugang zum Internet zur Verfügung stehe. Auch werde berichtet, dass das Finanzamt nur im Ausnahmefa­ll Formulare an die Steuerpfli­chtigen versende. „In der Zwischenze­it wird diejenige Post, die im Moerser Rathaus abgegeben beziehungs­weise in den Briefkaste­n eingeworfe­n wird, wohl über den städtische­n Kurierdien­st an das Finanzamt in Kamp-Lintfort weitergele­itet“, so Küster. „Das ist allerdings nur für einen Übergangsz­eitraum angedacht und keinesfall­s nur eine Dauerlösun­g.“Von Politik und Verwaltung sei bei der Finanzverw­altung bereits im Vorfeld des Umzugs intensiv nachgefrag­t worden, ob es möglich ist, eine dauerhafte Bürgerbera­tung oder wenigstens einen Briefkaste­n zum Einwurf der Steuererkl­ärungen bei der Stadt Moers oder beim Amtsgerich­t bereitzust­ellen, sagt Küster. „Das wurde strikt abgelehnt.“

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Das Ex-Finanzamts­gebäude.

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