Modell Niederlande
reden von Fahrverboten in Innenstädten wegen genau dieser Problematik, gefährden somit die Existenz von Unternehmen jeglicher Art, die davon betroffen sind und vielleicht auch unsere Waren transportieren, oder der Klempner, der dann keinen Rohrbruch mehr stoppt, weil er nicht mehr fahren darf und so weiter. Wo bleibt hier ein sofortiges Einschreiten der Politik und ein Verbot? Gibt es ein Umweltbundesamt und wozu ist es da? ler marschiert er Stück für Stück in seine Nachbarländer hinein und verfolgt Andersgläubige. Wir können nur hoffen, dass die Türkei nicht als nächste Parallele zur Hitlerzeit den dritten Weltkrieg provoziert. In diesem würde nicht nur die Türkei alles verlieren, was sie derzeit hat. Zu „Die Völkerwanderung“(RP vom 27. Dezember): Die nachhaltigste Lösung, um die Zentren zu entlasten und den Verkehr abzubauen, wäre der rechtliche Anspruch der Arbeitnehmer auf Heimarbeit, siehe Modell Niederlande. Aber wahrscheinlich brauchen wir in Deutschland wie immer mehrere Jahrzehnte, um erfolgreiche Konzepte zu implementieren. Zu „Bellut für höheren Rundfunkbeitrag“(RP vom 28. Dezember): In meinen Augen ist es eine Frechheit, dass ZDF-Intendant Thomas Bellut einen höheren Rundfunkbeitrag fordert. Er sollte froh sein, dass die Bürger überhaupt noch gezwungen werden, diese Gebühr zu bezahlen. Der Rundfunkstaatsvertrag wurde zu einer Zeit geschlossen, als völlig andere Bedingungen herrschten. Heute bekommt man, auch dank Internet und der vielen privaten Sender, wirklich genügend Informationen frei Haus geliefert. Und wenn es wirklich weiter vom Staat geförderte und zwangsfinanzierte Sender geben soll – warum dann gleich 22 TV- und über 70 Radio-Sender? Zu „Flucht ist kein vorübergehendes Phänomen“(RP vom 28. Dezember): Die Aussage des Präses zum Kirchenasyl – „Der Grundansatz lautet: Kirchengemeinden begleiten Flüchtlinge, weil sie erleben, dass geltendes Recht den zu begleitenden Menschen nicht gerecht wird“– kann ich nicht teilen. Dies bedeutet nämlich, dass sich die Kirchen über geltendes Recht hinwegsetzen dürfen und selbst entscheiden, was gerecht ist. Die Entscheidungen in Asylverfahren sind jedoch in unserem Rechtsstaat den zuständigen Behörden und Gerichten vorbehalten. Wenn die Kirchen diese Entscheidungen nicht akzeptieren, stellen sie sich Zu „Die unguten Unwörter“(RP vom 27. Dezember): Falls es auch eine Kategorie „Vorschlag des Jahres“gibt, möchte ich für den von Ihnen gemachten (mehrjährige Pause für die Jury) plädieren. Mir geht diese selbstgerechte Albernheit schon lange auf den Sender. „Unwort“selbst sollte eigentlich als „Unwort des Jahrzehnts“gekürt werden, trägt es doch zu einer Spaltung der Gesellschaft zwischen einer Vertreterschaft der moralisch genehmigten Meinung und deren verachteter Gegengruppe bei, wobei auch keineswegs beleidigende Äußerungen verdächtig sind. Dabei ist „Spaltung“doch genau das, worüber von den moralisch Anständigen ständig gegreint wird in Zusammenhang mit missliebigen Politikern wie etwa Seehofer u.a. Ja, es geht schon sehr in die Richtung einer Sprachpolizei für das Dezernat politisch-moralische Gesinnungslage.