Ungeheuerlich
Zu „Eine Provokation für Autofahrer“(RP vom 19. Januar): Immer wieder lese ich in der Zeitung von der „Abschaffung des steuerlichen Diesel-Privilegs und der Diesel-Subventionierung“, so auch in diesem Artikel. Damit ist sicherlich nicht die Tatsache gemeint, dass ich für meinen Diesel jährlich 308 Euro Kfz-Steuer zahle, statt 135 Euro für einen gleichgroßen Benzinmotor. Das einzige „Diesel-Privileg“was ich sehe: Wenn ich mit meinem vollgetankten „Luftverpester“(mit Feinstaubfilter) in Düsseldorf starte, muss ich in Bozen oder weit hinter Salzburg nachtanken – hätte ich meinen Wagen mit Benzinmotor gekauft, würde ich bis dahin gut die doppelte Menge verbraucht und entsprechend mehr Schadstoffe in die Luft geblasen haben. nen scheiterte. Wieder einmal offenbaren sich hier Realitätsferne und ideologischer Starrsinn einiger Grünen-Politiker: Sie fordern auf der einen Seite – wie übrigens alle Parteien – eine konsequentere Gangart bei Abschiebungen, blockieren aber das Ganze, obwohl sie dazu beitragen könnten! Und nicht wenige hierzulande fragen sich inzwischen, ob die Schutzbedürftigkeit von Zuwanderern aus sicheren Herkunftsländern wie Marokko, Algerien und Tunesien nicht dort enden muss, wo der Anteil von Straftätern aus diesen Staaten deutlich höher, ist als bei anderen Asylsuchenden.