Zeitzeugen im Lehmbruck-Museum
(RP) Zum dritten und letzten Mal unterhält sich Leyla Özmal, Interkulturbeauftragte bei der Stadt Duisburg, im Rahmen der Gesprächsreihe „My Walk –Zeitzeugen berichten“am Sonntag, 10. März, 15 Uhr, im Lehmbruck-Museum über Kriegsund Nachkriegserfahrungen. Ihre Gesprächspartner sind Wolfgang Köhler und Raed Alnafra.
Krieg und Flucht haben sowohl das Leben von Wolfgang Köhler als auch von Raed Alnafra geprägt. Wolfgang Köhler ist als Kind mit seinen Eltern nach dem Zweiten Weltkrieg aus Schlesien in das Ruhrgebiet gekommen. Sein Gesprächspartner, Raed Alnafra, ist 2015 wegen des Bürgerkrieges in Syrien nach Deutschland gekommen. Sie beide haben in jungen Jahren also die Gräuel des Krieges erlebt und sich in der Hoffnung auf ein besseres Leben in die Fremde begeben. Über die Parallelen und Unterschiede in ihren Erfahrungen werden sie sich bei dem Gespräch mit Leyla Özmal austauschen. Die Besucher können dem Gespräch bei einer Tasse Kaffee folgen. Die Sozialwissenschaftlerin Leyla Özmal ist Interkulturbeauftragte des Dezernats für Familie, Bildung und Kultur, Arbeit und Soziales der Stadt Duisburg und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Zentrum für Erinnerungskultur, Menschenrechte und Demokratie. Die Veranstaltung ist letzter Teil der Gesprächsreihe „My Walk – Zeitzeu- gen berichten“im Rahmen der Ausstellung „Jochen Gerz: THE WALK – keine Retrospektive“, bei der die persönlichen Geschichten nach Deutschland gekommener Menschen im Mittelpunkt stehen.
Für die Teilnahme an der Gesprächsrunde wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (neun Euro, ermäßigt fünf Euro) ein Beitrag von zwei Euro pro Person erhoben.