Rheinische Post Duisburg

U 20 des EV Duisburg feiert den Aufstieg

Der Eishockey-Regionalli­gist gewinnt gegen Wiehl und Ratingen. Künftig spielt das Team in der DNL3.

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(the) Wie lange die Party nach der Schlusssir­ene noch ging? „Wir haben noch bis halb zwölf in der Kabine gesessen und sogar noch die Hobbytrupp­e, die nach uns aufs Eis kam, eingeladen“, sagte Vincent Robach, der die allerbeste Laune hatte. „Schließlic­h sind wir als Vierter in die Meisterrun­de gegangen“, sagte der Stürmer der Eisho- ckey-U-20-Mannschaft des EV Duisburg. Doch an deren Ende nehmen die Jungfüchse den ersten Tabellenpl­atz ein, stehen als Regionalli­ga-Meister fest – und steigen somit in die DNL3 auf.

Damit hat sich nun eine zweite Nachwuchsm­annschaft des EV Duisburg für eine Liga im Bereich des Deutschen Eishockey-Bundes qualifizie­rt.

Den Grundstein legten die Duisburger Jungen und Mädchen am Samstag beim 3:2 (2:0, 0:2, 0:0, 1:0)-Auswärtssi­eg nach Penaltysch­ießen gegen den TuS Wiehl. Damit war vor dem danach folgenden Heimspiel gegen die Ratinger Ice Aliens klar: Ein Sieg – egal, ob nach regulärer Spielzeit oder mit Zuschlag – reicht für den Aufstieg.

„Das erste Drittel war recht ruppig“, sagte Robach. So recht wollte es nicht laufen. „Aber in der Kabine haben wir uns gesagt, dass wir es für uns und vor allem für die Fans schaffen wollen.“Denn über 200 EVD-Anhänger waren gekommen, um das U-20-Team anzufeuern. „Das war super. Die Fans haben uns richtig nach vorne gepeitscht“, freute sich Robach, der schon dabei war, als das damalige U-16-Team in die heutige U-17-Bundesliga aufgestieg­en ist. Für die EVD-Treffer sorgten Jan Müller, Christophe­r Pelk und Tom Orth.

Im entscheide­nden Spiel gegen Ratingen lag der EV Duisburg zunächst noch zurück, glich aber in der 16. Minute durch den Treffer von Christophe­r Pelk aus. Achilles Avgerinos und Lukas Friedrich erhöhten danach auf 3:1, ehe die Aliens noch einmal herankamen.

Spätestens mit dem Treffer zum 4:2 von Vincent Robach war das Spiel zugunsten des EV Duisburg entschiede­n. „Richtig stark war wieder einmal unsere Torhüterin Frederike Trosdorff. Sie hat uns den Rücken freigehalt­en“, sagte Robach nach dem Spiel.

Die Nord-Gruppe der DNL3, die sich aus den Teams aus Essen, Wolfsburg, Kassel, Chemnitz, Bad Nauheim und Frankfurt zusammense­tzt, soll voraussich­tlich auf acht Mannschaft­en erweitert werden. Neben dem EV Duisburg könnte der Meister im Nordverbun­d, Preussen Berlin, aufsteigen.

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FOTO: LARS FRÖHLICH Der EV Duisburg (weiße Trikots) gewann beide Spiele und feierte den Erfolg anschließe­nd bis in den späten Abend.

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