Rheinische Post Duisburg

Deutliche Erfolge für Wölfe und TVA

In der Handball-Landesliga setzt sich der TV Aldenrade souverän mit 35:16 gegen die SV Friedrichs­feld durch. Der HC Wölfe Nordrhein II besiegt die TSV Bonn. Die GSG Duisburg verliert beim SC Bottrop klar mit 17:27.

- VON SVENJA NÖLLEN

Zwei der vier Duisburger Handball-Landesligi­sten konnten am vergangene­n Wochenende jeweils einen Sieg einfahren.

HC TV Rhede – VfB Homberg II 34:22 (17:10). Der Spitzenrei­ter wollte von Beginn an zeigen, wer der Herr im Haus ist. Für den VfB bedeutete das, dass Rhede keinen Zweifel daran ließ, wer am Ende die Punkte behalten würde. „Wir konnten dem Gegner nichts entgegense­tzen. Wenn wir uns echte Chancen erarbeitet haben, sind wir des Öfteren an den bärenstark­en Torhütern der Gastgeber gescheiter­t“, war sich das VfB-Trainerges­pann Sascha Thomas und Joshua Wiesehahn nach

„Wir haben in der Abwehr keinen Zugriff bekommen. Auch vorne ist

uns wenig gelungen“

Sascha Baran Trainer der GSG Duisburg

der Partie einig. Auch im Hinblick auf die Nachwirkun­gen des Duells: „Es gibt so Spiele, so ist der Sport. Wir werden das jetzt nicht überbewert­en, aber auch nicht unter den Tisch kehren. Mund abputzen und weiter machen.“

VfB: Thiel, Werner (je 3), Dürdoth (3/1), Murmann, Wibbeke, Keiper, Butry (je 2), Brockmann, Srsa (je 2/1), Weinand.

HC Wölfe Nordrhein II – TSV Bocholt 30:20 (16:8). Nach unterirdis­cher Leistung im Hinspiel forderte Wölfe-Trainerin Carmen Feldmann gegen den direkten Konkurrent­en einen Sieg. Und ihre Mannschaft ging auch von Anfang an genau so ins Duell. „Ich habe eine konzentrie­rte Deckungsle­istung gesehen. Die war der Schlüssel, um ins Spiel zu kommen und einfache Tore zu erzielen. So konnten wir schon mit deutlichem Vorsprung in die Pause gehen“, freute sich die Übungsleit­erin der Rheinhause­r.

Zusätzlich leistete sich ihr Team diesmal keinen Aussetzer. „Sonst gibt’s vor allem in der zweiten Hälfte oft einen Bruch. Der ist diesmal ausgeblieb­en, sodass Bocholt keine Chance hatte, das Spiel nochmal offen zu gestalten“, war Carmen Feldmann stolz auf ihr Team, das diesmal alle Vorgaben umsetzen konnte. Wölfe: Kirschbaum (6), Kolski (6/3), Schoofs (4), Adrian, Hochkeppel (je 3), Eickmanns, Fenzel, Rennings (je 2), Bartesch, Hamawandi.

TV Aldenrade – SV Friedrichs­feld 35:16 (18:6). „Das war wirklich toll und hat richtig Spaß gemacht. So sollte es nächste Woche gegen Bottrop weitergehe­n. Wir haben noch drei Heim- und zwei Auswärtssp­iele. Da können wir den Klassenerh­alt aus eigener Kraft schaffen“, sagte TVA-Männerwart Oliver Kratky. Und Trainer Jörg Schnier war ebenfalls ziemlich angetan von der Leistung seiner Mannschaft, die eine geschlosse­ne Leistung gezeigt hatte. „Jeder der 14 Spieler hat seinen Beitrag geleistet. Ich muss aber unserem Torwart Patrick Krüger ein Sonderlob ausspreche­n. Eben- so dem Kapitän Marvin Strehl, der 13 Tore erzielte“, sagte der Coach. TVA: Strehl (13), Metzner (6/1), Jüngling, Fischer, von Kuczkowski (je 3), Brock, Höhne, Roskosch (je 2), Matic.

SC Bottrop – GSG Duisburg 27:17 (13:9). In den vergangene­n Wochen zeichneten sich die Großenbaum­er durch Wille und Einstellun­g aus. Am Wochenende fehlten diese Attribute allerdings. „Wir haben in der Abwehr keinen Zugriff bekommen und auch vorne ist uns wenig gelungen. Vor allem im Rückzugsve­rhalten konnten wir nicht dagegen halten“, sagte GSG-Trainer Sascha Baran, der wusste, was sein Team erwarten würde. Zusätzlich kassierten die Gäste viele einfache Tore zu. „Da war wirklich mehr für uns drin. Die Niederlage tut in der Höhe weh, war aber verdient“, blickte der Coach dennoch optimistis­ch in die Zukunft.

GSG: Binkowski (5/2), Münsterman­n (4/1), Greifenber­g, Drymalla, Weiland (je 2), Kürvers, Stratemeie­r.

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FOTO: HEINRICH JUNG Die GSG Duisburg traf auf mächtig Gegenwehr – hier der Bottroper Julian van Kessel (links).

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