Eintracht Duisburg liegt weiter auf Meisterschaftskurs
Handball: In der Verbandsliga der Frauen setzt sich der Spitzenreiter im Top-Spiel gegen Verfolger TV Borken mit 24:20 durch.
(Ott) Die Verbandsliga-Handballerinnen von Eintracht Duisburg konnte ihren Vorsprung in der Handball-Verbandsliga der Frauen am Wochenende ausbauen. Auch das Spitzenspiel gegen den Verfolger TV Borken entschied die Mannschaft von Trainer Janosch Greinert für sich. In der Oberliga müssen sich die Spielerinnen des TV Aldenrade knapp geschlagen geben. Oberliga: TV Aldenrade – HSG Bergische Panther 24:26 (12:14). Die weiterhin angespannte Personalsituation hatte Folgen. „Wenn man nur eine Auswechselspielerin auf der Bank hat, dann kann man einer gut spielenden Panther-Mannschaft nicht Paroli bieten. Damit muss man leben“, sagte TVA-Trainer Jörg Freund, dessen Team nun nur noch Vierter ist. Der TV Aldenra- de kam trotzdem gut ins Spiel gegen die Bergischen Panther und führte zwischenzeitlich sogar mit vier Toren (10:6, 16. Minute). Dann kamen die Gäste den gebeutelten Walsumerinnen auf die Schliche, stellten um und drehten die Partie. Der TVA-Trainer wollte seinem Team aber keinen Vorwurf machen: „Die Mannschaft hat gekämpft bis zum Gehtnichtmehr.“
TVA: Hüsken (7), Getz (6/4), Ludwig (4), Gensch (3), Strunz, Schwengers (je 2).
Neusser HV – VfL Rheinhausen 30:16 (15:7). Die zwischenzeitlich nach oben zeigende Formkurve der Bergheimerinnen ist längst wieder abgestürzt. Auch gegen den Neusser HV war für das Schlusslicht wieder nichts zu holen.
VfL: Henke (4), Pelzer (3), Bing (3/1), Nikolic, Löbau (je 2), Mayboom, Petersen.
Verbandsliga: Eintracht Duisburg – TV Borken 24:20 (10:10). Die Nervosität war beiden Mannschaften im Spitzenspiel anzumerken. Bei den Duisburgerinnen machte sich dies in der ersten Halbzeit vor allem durch viele hergeschenkte Bälle bemerkbar. Weil Gegner Borken dies nicht nutzte und die Eintracht kurz vor der Pause einen Zwischenspurt einlegte, ging es mit einem 10:10 in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel steigerte sich der mannschaftlich geschlossen auftretende Ligaprimus und machte in der Schlussviertelstunde alles klar.
Noch zwei Siege fehlen der Eintracht, um die Meisterschaft in der Verbandsliga feiern zu können. „Ich habe den Sekt noch nicht kalt ge- stellt“, sagte Eintracht-Trainer Janosch Greinert nach der Begegnung. „Mein Problem wird jetzt sein, die Mannschaft auf dem Boden der Tatsachen zu halten. Wir haben noch fünf Spiele im Programm. Wir sind noch nicht aufgestiegen“, sagte Greinert.
Eintracht: Boy (8/1), Schild (5/2), Upietz (4), Bauerfeld, Brock (je 2), Laatz, Schreiner, Arend.
HC TV Rhede – VfB Homberg 32:16 (16:6). Einen völlig gebrauchten Tag erwischten die Hombergerinnen beim HC TV Rhede. Auch die neun Treffer von VfB-Torjägerin Maike Wiedey reichten nicht aus, um am Ende etwas Zählbares mitnehmen zu können. So fiel die Niederlage mit dem 16:32 auch sehr deutlich aus.
VfB: Wiedey (9/6), Simic (2), Pusch, Cleven, Seelbach, Hoehfeld, Fröse.