Tagung zum Thema Sterben
/RP) Gleich zwei spannende Themen beinhaltet des Fachsymposium des Fördervereins für Palliative Arbeit Duisburg e.V. Dr. Iris Huth referiert zum Thema „Sterbebegleitung statt Sterbehilfe“, und Stephan Kostrzewa zum Thema „Gegner oder Kooperationspartner? Angehörige in der Begleitung Sterbender“. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 26. Juni, von 16.30 bis 19 Uhr im Mercure Hotel in Duisburg statt.
Dr. Iris Huth ist Lehrbeauftragte an der Universität Düsseldorf für die Themen Sozialmedizin und Psychoonkologie. Zudem arbeitet die Wissenschaftlerin im Gesundheitsmanagement einer Duisburger Akutklinik. Sterbehilfe hat in Deutschland zu vielen kontroversen Debatten geführt. Der Wunsch nach einem selbstbestimmten Lebensende steht dabei rechtlichen, ethischen und gesellschaftlichen Normen, als auch Grenzen gegenüber. Oftmals wird in dieser Diskussion die wichtige Frage der Sterbebegleitung vernachlässigt, der sich viele Akteure in der palliative Arbeit oder den Hospizen heute schon widmen. Brauchen wir Hilfe zum Sterben oder Hilfe beim Sterben?
Stephan Kostrzewa, der zweite Referent, ist Sozialwissenschaftler, Chefredakteur der Zeitschrift „Palliativpflege heute“und Lehrbeauftragter Universität Essen. Pflegende Angehörige treten in den vergangenen Jahren immer fordernder und vehementer auf. Mitunter entstehen hieraus mit professionell Pflegenden und behandelnden Ärzten Konflikte. Eine verstehende Haltung kann Ihnen helfen, aus vermeintlichen Gegnern Kooperationspartner zu machen. Kostrzewa ist examinierter Altenpfleger und verfügt über große Erfahrung aus der Praxis. Das vom Förderverein Palliative Arbeit Duisburg angebotene zertifizierte Fort- und Weiterbildungspaket für Pflegende und Ärzte ist für die Stadt ein Novum.
Anmeldung und weitere Infos: Förderverein für Palliative Arbeit Duisburg e.V., Telefon: 0176 43757786 oder 0203 935565-22. Die Veranstaltung ist gebührenfrei.