Rheinische Post Duisburg

EV Duisburg holt sich Routinier für Defensivab­teilung

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(the) Der Eishockey-Oberligist EV Duisburg nimmt sich bei den Neuverpfli­chtungen nun auch der Defensive an – und legt den Gegnern einen erfahrenen Riegel in den Weg. Milos Vavrusa wechselt vom letztjähri­gen Zweitligis­ten Deggendorf­er SC an die Wedau und bringt eine ganze Menge Erfahrung mit. Denn der Deutsch-Tscheche ist bereits 41 Jahre alt, spielte lange in der DEL2 – und war 2015 am hauchdünne­n Play-off-Finalsieg des EHC Freiburg in der Oberliga gegen die Füchse maßgeblich beteiligt.

„Das Alter spielt bei Milos überhaupt keine Rolle. Er ist topfit“, sagt Uli Egen, mit Didi Hegen sportlich bei den Duisburger­n verantwort­lich. „Speziell im Powerplay und in Unterzahl wird er mit seiner Erfahrung unseren vielen jungen Spielern helfen können“, sagt Egen. „Er ist ein absoluter Topprofi.“Dazu kommt: In den letzten beiden Spielzeite­n war Vavrusa nicht einmal verletzt. „Er hat zusammen mit Mathias Müller die meisten Spiele in der Deggendorf­er Defensive absolviert“, schätzt Egen den Umstand, dass sich zwei Neuzugänge damit schon bestens kennen.

Vavrusa wurde am 10. April 1978 in Brünn geboren, spielte für den HC Ytong Brünn und später für die Havirov Panthers, ehe er 2007 zum EC Peiting in die Oberliga Süd ging. 2012 ging er für ein Jahr zum ESV Kaufbeuren und kennt aus dieser Zeit Didi Hegen sehr gut. Lediglich ein Jahr später schloss sich Milos Vavrusa dem EHC Freiburg an, mit dem ihm dann 2015 der Aufstieg in die DEL2 gelang. Dort blieb er bis 2017. Im Anschluss ging es zum Deggendorf­er SC, mit dem er „nur“Vizemeiste­r der Oberliga wurde, aber dennoch aufstieg, weil die Tilburg Trappers bekanntlic­h nicht aufstiegsb­erechtigt sind. Nach nur einem Jahr in der 2. Liga ist der DSC allerdings wieder in die Oberliga Süd abgestiege­n.

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