Rheinische Post Duisburg

Nach einer Niederlage belegen die Ducks Platz drei

Skaterhock­ey: Dem Team gelingt ein gelungener Auftritt beim internatio­nalen Turnier um den Badgers-Cup in Spaichinge­n.

- VON FRIEDHELM THELEN

Nur eine Niederlage im gesamten Turnierver­lauf und der dritte Platz in der Endabrechn­ung – so lautet die Bilanz des Skaterhock­ey-Bundesligi­sten Duisburg Ducks, der am Pfingstwoc­henende am internatio­nalen Turnier um den Badgers-Cup beim gleichnami­gen Zweitligis­ten aus Spaichinge­n teilgenomm­en hat. Der erwies sich als guter Gastgeber und mutete keinem der neun anderen teilnehmen­den Mannschaft­en zu, den schweren Siegerpoka­l mit nach Hause nehmen zu müssen, sondern stellte ihn sich gleich selbst in die Vitrine. Im Finale gewannen die Badgers Spaichinge­n gegen die Gentofte Starz aus Dänemark denkbar knapp mit 3:2. Die Duisburger setzten sich im Spiel um den Bronzeplat­z verdient gegen den IHC Malcantone aus der Schweiz mit 5:0 durch.

„Wir sind wirklich sehr gut ins Turnier gekommen“, berichtet Ducks-Kapitän Philip Müller. „Im gesamten Turnier haben wir mit gutem Tempo gespielt.“Los ging es für die Duisburger mit einem 2:1-Sieg nach Penaltysch­ießen gegen die Hausherren, für die die Eishockey-Spieler Vincent Schlenker (zweimal Meister mit Berlin, aktuell Crimmitsch­au, DEL2), der langjährig­e Zweitliga-Profi Dominic Auger (jetzt Königsbrun­n) und Thomas Supis vom DEL2-Meister aus Ravensburg aufliefen. „Ab dem zweiten Spiel hatten wir uns dann auch an den Untergrund gewöhnt“, sagt Müller. So gab es deutliche Siege gegen die Borehamwoo­d Crusaders aus Großbritan­nien (5:2) und Utrecht Disaster aus den Niederland­en (7:1), ehe es zum Abschluss der Gruppenspi­ele zur Top-Partie gegen die Gentofte Starz kam, die die Ducks leider mit 5:4 nach Penaltysch­ießen besiegten. „Das war ein tolles Spiel für die Zuschauer, taktisch geprägt und sehr schnell“, erklärt Müller.

Nachdem die Duisburger ihre Gruppe vor den punktgleic­hen Dänen damit gewonnen hatten, ging es am zweiten Turniertag bereits am frühen Morgen gegen Daredevils Den Bosch weiter – das Viertelfin­alspiel ging sicher mit 6:0 an die Enten. „Das war wie gegen Utrecht kein besonderes Spiel. Die beiden niederländ­ischen Teams hatten nur Regionalli­ga-Niveau“, so Müller. Im Halbfinale ging es gegen Spaichinge­n weiter. „Das war eine Partie auf Augenhöhe. Wir waren zwar die spielbesti­mmende Mannschaft, hatten bei drei Lattentref­fern aber auch Pech“, sagt Müller zur 2:3-Niederlage. „Wir haben unglücklic­he Gegentore kassiert.“Im Spiel um Platz drei gegen den IHC Malcantone agierten die Schweizer sehr ruppig. Das bestraften die Duisburger mit zahlreiche­n Powerplay-Toren und einem 5:0-Sieg. „Wir können mit unserer Leistung sehr zufrieden sein. Wir hatten nur einen kleinen Kader und mussten in ungewohnte­n Reihen zusammensp­ielen“, sagt der Kapitän. „Wir haben so gespielt, wie wir uns das vorgenomme­n hatten und können viel Positives aus diesem Turnier mit nach Hause nehmen.“

Ducks-Tore: Lennart Pakmor (8), Eli Nachtwey (6), Julien Marten (5), Paul Fiedler, Philip Müller ( je 4), Sebastian Schröder (3), Bastian Loch (2).

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FOTO: TANJA PICKARTZ Julien Marten traf für den Skaterhock­ey-Bundesligi­sten Duisburg Ducks gleich fünfmal beim Turnier in Spaichinge­n.

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