Eis-Regeln
Eis und Italien gehören zusammen wie die dicksten Freunde. Sieben goldene Regeln der Eismacher für ein gutes „gelato“:
1. Weniger ist mehr Als erstes die Zutatenliste lesen. Je weniger auf der Liste steht, desto besser. Ein gutes Eis hat nicht so viele Zutaten: Milch, Sahne, Zucker, Pistazien oder Haselnüsse oder frisches Obst für ein Sorbet.
2. Keine Erdbeere im Januar! Erdbeer- oder Meloneneis im Winter ist tabu. Denn die Früchte müssen frisch und saisonal sein. Sind sie richtig süß, braucht es weniger Zucker.
3. Von Farben und Keksen Sind Farben zu stark, zu grün, zu blau, bedeutet das einen starken Zusatz von Farbstoffen. Auch auf „Cookies“, „Nutella“oder „Oreo“sollte man verzichten. Industriell hergestellte Produkte haben nichts mit selbstgemachtem Eis zu tun.
4. Schaufeln statt Kugeln
Wer in einer Eisdiele in Italien zum Beispiel eine Kugel Eis bestellt, wird komisch angeschaut. Dort werden „gusti“bestellt, also Geschmacksrichtungen, die dann mit einem Spachtel auf die Waffel oder in einen Becher geschaufelt werden.
5. Wo ist Vanille? Vanille ist ein Verkaufsschlager in Deutschland. Doch in Italien sucht man „Vaniglia“vergebens. In „Crema“sind viel mehr Sahne und Eier drin.
6. Gelato Carbonara Beim Eis wird gerne experimentiert. Italienische Eismacher kreieren „Gelato Carbonara“mit Eiern und Speck oder Büffelmozzarella-Eis, Eis mit getrockneten Tomaten oder mit Steinpilzen.
7. Cappuccino oder Cola? Wird beides besser nicht zu einem Eis getrunken. Um den Geschmack gut genießen zu können, wäre ein Glas Wasser das Getränk der Wahl. dpa