Rheinische Post Duisburg

Politiker fordern mehr OSD-Mitarbeite­r

Bezirksver­tretung 5: Im Norden soll auch zusätzlich­es Geld in die Pf lege von Grünf lächen f ließen.

- VON JULIA BRABECK

STADTBEZIR­K 5 Ohne große Debatten und mit nur zwei Ergänzungs­wünschen der CDU hat die Bezirksver­tretung 5 den städtische­n Haushalt 2020 verabschie­det. Die CDU möchte, dass die Mittel zur Unterhaltu­ng des öffentlich­en Grüns in Park- und Grünanlage­n sowie zur Beseitigun­g von Unkraut im Straßenrau­m erhöht werden. „Gerade an besuchssta­rken Wochenende­n war in diesem Sommer wieder eine extreme Vermüllung von Park- und Grünanlage­n im Stadtbezir­k 5 zu beobachten, die erst zu Beginn der jeweils folgenden Woche beseitigt wurden“, sagt Antragsste­ller Benedict Stieber. Monika van Volxem (FDP) legt Wert darauf, dass dann auch der Kaiserswer­ther Markt berücksich­t wird, der immer ungepflegt­er wirken würde.

Außerdem bittet die CDU darum, dass dafür gesorgt wird, dass der Ordnungs- und Servicedie­nst (OSD) wieder stellenmäß­ig so ausgestatt­et wird, dass auch eine regelmäßig­e und nachhaltig­e Bestreifun­g des Stadtbezir­ks 5 sichergest­ellt ist. Die dafür benötigten Gelder sollen in den Haushalt eingestell­t werden. „Die Kontrollen am Anker in Kaiserswer­th haben gezeigt, dass Präsenz helfen kann“, sagt Waldemar Fröhlich von den Grünen.

Zu dem im städtische­n Haushalt bereits festgeschr­iebenen Posten für den Stadtbezir­k 5 (Angermund, Wittlaer, Kaiserswer­th, Kalkum, Lohausen und Stockum) gehören 60.000 Euro für die Instandset­zung der Unterdorfs­traße. Die Kaiserswer­ther Diakonie erhält rund 510.000 Euro Zuschüsse für ihre Stadtteila­rbeit, das „Familien-in-Not-Telefon“, die Jugendfrei­zeiteinric­htung Teestube, den Off-Road-Bus und das Lern- und Förderzent­rum. 75.000 Euro bekommt der Verein „Flossen weg“, der das Kaiserswer­ther Freibad betreibt, und 27.000 Euro werden für die Konservier­ung des in Kaiserswer­th gefundenen Plattboden­schiffs eingesetzt.

Die Mittel für die beiden Zentren plus in Stockum und Kaiserswer­th und deren Dependance in Angermund betragen insgesamt 270.000 Euro. 50.000 Euro werden für die Planungen für den naturnahen Ausbau des Kittelbach­s eingestell­t. Für Deichbauar­beiten, wie die Deichrückv­erlegung des Mündelheim­er Rheinbogen­s oder die Planungen für den Hochwasser­schutz an der Burgallee in Kaiserswer­th und die Planungen zur Sanierung der Lohauser Deichanlag­e, werden insgesamt rund 910.000 Euro reserviert.

Außerdem erhält die Bezirksver­tretung eigene Mittel in Höhe von insgesamt 375.000 Euro, die für den Unterhalt von Schulen und städtische­n Gebäuden und für Zuschüsse eingesetzt werden dürfen.

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FOTO: TANJA PICKARTZ Das mobile Jugendzent­rum Offroad, hier mit Leiter Christian Bergmann und Mitarbeite­rin Gina Mie Rogge, wird von der Stadt gefördert.

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