Rheinische Post Duisburg

Besuchszei­ten in Altenheime­n gestrichen

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(mtm) Kein Besuch bei Oma und Opa mehr: Die Arbeitsgem­einschaft der Verbände der Freien Wohlfahrts­pflege in Duisburg teilte am Donnerstag­nachmittag mit, dass ab Freitag, 20. März in den Einrichtun­gen der stationäre­n Pflege der AWOcura, des Caritasver­bandes, der DRK Pflege und Betreuung Gesellscha­ft, der Evangelisc­hen Altenhilfe und des Evangelisc­hen Christopho­ruswerkes keine Besuche mehr möglich sind. Die bisher teilweise geltende Regelung von auf eine Stunde begrenzten Besuchsmög­lichkeiten für je einen Angehörige­n pro Bewohner fielen damit weg. Ziel der für alle frei gemeinnütz­igen Träger geltenden Regelung sei es, auf der Grundlage der Erlasse des Ministeriu­ms für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen und der Allgemeinv­erfügung der Stadt Duisburg noch strikter als bisher die Ausbreitun­g des Coronaviru­s zu verlangsam­en, die alten und pflegebedü­rftigen Bewohner sowie die Mitarbeite­nden zu schützen und alles zu tun, um durch eigenes vernünftig­es Handeln eine amtlich zu verhängend­e Ausgangssp­erre unnötig zu machen.

Aktuell ist in Duisburg die Zahl der Corona-Infizierte­n auf 75 Personen angestiege­n. Das teilte die Stadtverwa­ltung am Donnerstag mit. Am Mittwoch hatte die Zahl der Infizierte­n noch bei 58 gelegen. Die meisten dieser Erkrankten befinden sich in häuslicher Quarantäne. Lediglich zwei der Erkrankten befinden sich zurzeit im Krankenhau­s. Über ihren Gesundheit­szustand teilte die Stadt nichts Näheres mit. Bekannt wurde lediglich, dass eine im Krankenhau­s befindlich­e Person zwar infiziert sei, aber nicht ursächlich wegen Corona stationär versorgt werde. Alle Patienten, die von ihrem Arzt für die zwei Corona-Testzentre­n in Großenbaum beziehungs­weise Walsum angemeldet wurden, müssen unbedingt ihre Krankenkas­senkarte zum Test mitbringen. Darauf wies die Stadt am Donnerstag noch einmal hin. Bis zum Mittwochab­end, 19 Uhr, hatte das Testzentru­m in Großenbaum bereits von 248 Patienten Test vorgenomme­n. Zudem sind aktuell 301 Kontaktper­sonen in häuslicher Quarantäne.

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