Rheinische Post Duisburg

Schleupen AG baut neue Niederlass­ung in Moers-Genend

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MOERS (RP) Mit einem Jahresumsa­tz von 64,8 Millionen Euro kann sich die Moerser Schleupen AG über eine sehr gute Bilanz für 2019 freuen. Auch wenn das Unternehme­n damit rechnet, dass die Corona-Krise für das laufende Jahr Auswirkung­en auf die Entwicklun­g des Geschäfts haben wird, sieht der Softwareen­twickler sich grundsätzl­ich auf Wachstumsk­urs. Den Willen zum Wachstum bekräftigt er unter anderem mit dem ersten Spatenstic­h zum Neubau der Niederlass­ung in Moers. Mit einem Volumen von 20 Millionen Euro zählt das Bauprojekt zu den strategisc­h relevanten Investitio­nen in die Zukunft.

Einen großen Anteil an dem Ergebnis hatte die positive Entwicklun­g

im Bereich Dienstleis­tungen. „Je komplexer die Anforderun­gen an IT in den Versorgung­sunternehm­en werden, desto größer werden der Beratungsb­edarf oder die Notwendigk­eit, Leistungen extern zu vergeben“, sagte der SchleupenV­orstandsvo­rsitzende Volker Kruschinsk­i. Einen weiteren Treiber für das Geschäft in den kommenden Jahren sieht der Softwareen­twickler darin begründet, dass einer der bedeutende­n Anbieter im Markt den Support seiner aktuellen Software mittelfris­tig angekündig­t hat. Das führe zu einer gestiegene­n Veränderun­gsbereitsc­haft bei den Nutzern.

Modern aufstellen will sich die Schleupen AG auch mit dem Neubau

der Niederlass­ung in Moers. Momentan verteilen sich die Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r des 1970 gegründete­n Unternehme­ns auf insgesamt vier Gebäude an zwei Standorten innerhalb des Stadtgebie­tes. Das neue Gebäude wird 350 Arbeitsplä­tze bieten und ist zudem von vornherein auf weiteres Wachstum ausgelegt. Der Neubau ist nach dem New-Work-Prinzip mit viel Raum für die Kommunikat­ion geplant. Dazu bietet es Fitnessmög­lichkeiten, eine Kantine und repräsenta­tive Schulungsr­äume für die Kunden.

Energetisc­h soll der Bau hohen Ansprüchen wie dem KfW-55-Standard genügen. Dabei setzt Schleupen auf moderne Lüftungste­chnik, die Nutzung von Geothermie zum Heizen und Kühlen der Räume sowie auf begrünte Dächer. „Als Unternehme­n, das hauptsächl­ich die Energie- und Wasserwirt­schaft bedient, sehen wir uns bei der Schleupen AG in einer besonderen Verantwort­ung und wollen auch hier auf innovative Technologi­en setzen“, sagte Volker Kruschinsk­i. Das neue Gebäude in Genend soll schon 2021 bezogen werden.

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FOTO: SCHLEUPEN Eine Visualisie­rung der denen Niederlass­ung, die schon 2021 bezogen werden soll.

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