Rheinische Post Duisburg

Beratungen für Paare und Familien wieder möglich

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RHEINHAUSE­N (RPN) Menschen brauchen Beziehunge­n – mit allen Sinnen. Das wissen die Mitarbeite­r der Ehe-, Familien- und Lebensbera­tungsstell­en aus jahrelange­r Erfahrung. Grund genug, die Räume nun wieder zu öffnen. Auch an der Schwarzenb­erger Straße 47a wird allmählich Normalität einziehen, meldet Sabine Grütjen für die EFL im Bistum Münster. Ab 18. Mai sind Gespräche vor Ort wieder möglich.

Wie in allen Einrichtun­gen des öffentlich­en Lebens hieß es auch in den 32 Ehe-, Familien- und Lebensbera­tungsstell­en im Bistum Münster (EFL) in NRW ab 16. März: Lockdown. Seither wurden zig Telefonate geführt, die Mailbox der Online-Beratung füllte sich rege. Trotzdem fragen Ratsuchend­e immer wieder, wann sie wieder persönlich kommen dürfen, schildert Sabine Grütjen. Jetzt ist es also soweit: Die Beratungen dürfen unter Beachtung der Hygienevor­schriften wieder aufgenomme­n werden. Es gelten die üblichen Corona-Regeln: In allen Räumen besteht Maskenpfli­cht, der Mindestabs­tand von 1,5 Metern muss eingehalte­n werden – Beratungsg­espräche werden zeitverset­zt terminiert, damit es im Warteberei­ch nicht voll wird.

Die Telefon- und Online-Beratungen laufen weiter, auch telefonisc­he Notfall-Sprechstun­den werden nach wie vor angeboten. „In Zeiten von Corona sind wir froh und stolz, dass die Online-Beratung im Bistum Münster bereits seit 15 Jahren besteht“, sagt Andrea Stachon-Groth, Leiterin der EFL im Bistum Münster. Die Wochen des Lockdown hätten gezeigt, dass man die Möglichkei­ten der Digitalisi­erung mehr als bisher nutzen könne. Gerade Paare mit sehr kleinen Kindern, Paare, die eine Wochenend-Beziehung führen und ältere Paare können von Angeboten wie Online- oder Videoberat­ung profitiere­n.

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