Sportanlagen und Turnhallen öffnen nach Pfingsten
NEUKIRCHEN-VLUYN (sabi) Lange haben die Mitglieder der Sportvereine pausieren müssen. Nun erlaubt die Corona-Schutzverordnung „kontaktfreien Sport- und Trainingsbetrieb im Breiten- und Freizeitsport auf und in öffentlichen oder privaten Sportanlagen sowie im öffentlichen Raum“.
Zu den kontaktlosen Sportarten gehört beispielsweise das Lauftraining oder Gymnastik mit Mindestabstand. Nach dem 30. Mai, also nach Pfingsten, soll auch die Ausübung von Sportarten mit Körperkontakt wieder ermöglicht werden. Die Stadt Neukirchen-Vluyn strebt in Abstimmung mit dem Stadtsportverband
daher die Öffnung der städtischen Sportanlagen und Turnhallen an.
Für den Stadtsportvorsitzenden Franz Frings ein positives Signal, das in Richtung Normalität weist. Verwaltung und Vereine arbeiten eng zusammen. „Für die Vereine ist die ständige Abstimmung mit der Stadt wichtig. Die Lockerungsmaßnahmen wurden mit Bedacht und nach Lage der Dinge entwickelt“, so Frings. „Wir haben einen gemeinsamen Weg gefunden, damit städtische Anlagen unter Einhaltung der Hygiene-Regeln für den Vereinssport wieder genutzt werden können. Dafür bin ich dankbar. Aktuell befindet sich vieles noch im Unklaren, da verschiedene Bestimmungen vom Land laufend aktualisiert werden.“Voraussetzung für die Öffnung sind Hygiene- und Infektionsschutzpläne. In Absprache mit den Vereinen werden dazu Belegungspläne entwickelt. Der Übungsleiter muss für einen gesteuerten Zutritt sorgen und zudem sicherstellen, dass der Abstand von mindestens 1,5 Metern im kontaktfreien Sportund Trainingsbetrieb eingehalten wird.
Untersagt bleibt die Nutzung von Dusch- und Waschräumen, Umkleide-, Gesellschafts- und sonstigen Gemeinschaftsräumen sowie das Betreten der Sportanlage durch Zuschauer. Frings: „Geöffnet werden für den Nutzungszeitraum die Toiletten, die im Anschluss gereinigt werden müssen, sowie alle weiteren Kontaktflächen. Der Infektionsschutz muss eingehalten werden, damit wir keine Rückschläge erleben.“Die Sportvereine haben angeboten, die Kosten für die Umsetzung der zusätzlichen Hygienemaßnahmen zu übernehmen.
Da die Vereine zeitweise überhaupt keinen Sport anbieten konnten, mehren sich Anfragen zu den Beiträgen. Wie zu hören ist, denken einige Vereine darüber nach, Beiträge zu erlassen.