Ehrenkodex zum Wohle der Kunden
(rps) Wie der Name verrät, verwalten Vermögensverwalter das Vermögen ihrer Kunden. Sie haben Zugriff auf das Anlagekonto und managen deren Portfolio aktiv. Grundsätzlich ist der Gang zum Vermögensverwalter erst ab einer bestimmten Vermögenssumme sinnvoll. Eine individuelle Vermögensverwaltung beginnt in der Regel ab einer Summe von 500 000 Euro oder einer Million Euro, je nach Anbieter kann das aber auch deutlich weniger sein.
Businessmodell: Es gibt in der Regel verschiedene Gebührenmodelle, unter denen Kunden wählen können und die individuell verhandelt werden. Je nach Vermögensstruktur erheben Vermögensverwalter eine Grundgebühr und/oder leistungsbezogene Gebühren, die sich am Aufwand und dem Erfolg des Vermögensmanagements orientieren.
Besondere Herausforderung: Die Branche ist sehr vielschichtig. Neben Ein-Personen-Unternehmen gibt es Partner-Zusammenschlüsse, größere Unabhängige Verwalter,
exklusive Privatbanken und die Private-Banking- oder Wealth-Management-Abteilungen der Großbanken. Vermögensverwalter kann nur werden, wer besondere fachliche Eignungen vorweist, unter anderem als Leitender Angestellter im Finanzanlagebereich. Viele Vermögensverwalter haben früher bei Groß- und Privatbanken gearbeitet. Und: Vermögensverwalter unterliegen ähnlich wie die Banken einer hohen Regulierung. Sie werden von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistung
(BaFin) zugelassen und kontrolliert.
Vermögensverwalter finden: Die meisten „bankenunabhängigen Finanzportfolioverwalter“haben sich im Berufsverband „Verband unabhängiger Vermögensverwalter ( VuV )“organisiert. Über 300 Mitglieder ist der Verband, der 1997 gegründet wurde, stark – die Mitglieder verwalten gemeinsam ein Volumen von über 100 Milliarden Euro.
Wichtig ist insbesondere der VuV-Ehrenkodex, dem sich alle