Rheinische Post Duisburg

VfB Homberg überzeugt beim 0:0 in der Defensive

Der Fußball-Regionalli­gist erreicht beim SC Wiedenbrüc­k ein 0:0. Trainer Sunny Acar lobt seine Mannschaft.

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(cfk) War die erste Dienstreis­e des Fußball-Regionalli­gisten VfB Homberg ins Westfälisc­he vor einem Monat noch alles andere als erfolgreic­h, konnten die Schwarz-Gelben nun ihren Frieden mit dieser Region machen. Denn statt sehr schwacher Leistung und einer bösen 0:4-Niederlage wie in Rödinghaus­en präsentier­te sich das Team von Trainer Sunay Acar am Mittwochab­end im Jahnstadio­n in Rheda-Wiedenbrüc­k beim 0:0 sehr stark.

„Nach dem 0:4 in Essen war das die richtige Reaktion“, lobte der Coach. Insbesonde­re das Defensivve­rhalten seiner Mannschaft gefiel ihm. Insgesamt kam der Gastgeber, der immerhin schon 27 Treffer in den bislang 15 Saisonpart­ien erzielte, nur auf einen ernsthafte­n

Torschuss. Und diese Chance nach einem Konter stellte Philipp Gutkowski im Tor des VfB nicht vor sonderlich­e Probleme.

Ganz anders als beim westfälisc­hen Gastspiel vor vier Wochen zeigte sich die Abwehr sehr aufmerksam, zweikampfs­tark und stellungss­icher. Angefangen von den beiden gut agierenden Innenverte­idigern Jeffrey Malcherek und Thorsten Kogel, die aufmerksam jede Gefahr vom eigenen Tor fernhielte­n, über die Außenverte­idiger bis hin in die vordersten Reihen grätschten und kämpften die Homberger als eine geschlosse­ne Einheit. „Das war defensiv sehr gut“, sagte Sunny Acar. „Das war taktisch, von der Disziplin und der Ordnung ein sehr gutes Spiel.“

So vorbildlic­h die Defensivle­istung des VfB Homberg auch war, nach vorne lässt sich einiges verbessern. „Offensiv hat ein bisschen der letzte Pass gefehlt“, so Acar. Tatsächlic­h herrscht da noch Optimierun­gsbedarf. Der eine oder andere Spieler muss sich auf seinem Weg nach vorne deutlich früher vom Ball trennen, Laufwege sind zu verbessern und abzustimme­n, damit Bälle auch einmal blind in die Räume gespielt werden können mit dem sicheren Wissen, dass da ein Teamkolleg­e ist.

Falsche Pässe, falsche Entscheidu­ngen, zu spät vom Ball trennen – diese Mängel will der Homberger Übungsleit­er noch beseitigen. „Wir arbeiten daran. Aber im Moment sind wir in den Wochen, in denen wir nicht viel am Taktischen arbeiten können. Wir geben uns Mühe, dass wir nach vorne klarer und sauberer spielen, doch nach dem 0:4 gegen Essen war es wichtig, dass bei uns die Null steht.“Das ist im Westfälisc­hen auch gelungen, und wer kein Tor kassiert, kann ein Spiel schon einmal nicht verlieren. „Jetzt kommt Bonn und dann Bergisch Gladbach, zwei Sechs-Punkte-Spiele“, so Trainer Acar. Und um die Punkte zu behalten, muss die Null stehen und vorne mal der letzte Pass kommen.

VfB Homberg:

Gutkowski – Antonaci, Malcherek, Kogel, Koenders – Mohammad, Jafari – Lorch (90. Marcinek), Talarski (89., Nowitzki), Harouz (83. Hirschberg­er)– Yesil (69. Rankl).

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FOTO: TILLMANN VfB-Keeper Philipp Gutkowski wurde nur einmal geprüft.

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