Ducks-Nachwuchs hält sich online fit
Skaterhockey: Der Klub kümmert sich auch im Lockdown um seine Kinder- und Jugend-Mannschaften.
(the) Training ist Training. Daran hat sich beim Nachwuchs des Skaterhockey-Bundesligisten Duisburg Ducks nichts geändert. „Wenn die Einheit ansteht, treffen wir uns“, sagt Sally Klöser, Trainerin der U-13-Schüler und der U-10-Bambini. Nur die Art des Treffens ist eine andere. „Wie schon beim ersten Lockdown machen wir das als Videokonferenz“, so Klöser. Denn die Kids und Jugendlichen sollen fit bleiben. „Außerdem geht es darum, das Zusammengehörigkeitsgefühl aufrechtzuerhalten.“
Bei den Kleinsten stehen Fitnessund Stabilitätsübungen im Vordergrund. „Außerdem machen wir koordinative Dinge. Das ist bei Kindern in diesem Alter wichtig.“Und es funktioniert auch daheim. „Uns ist nach den Lockerungen in Folge des ersten Lockdowns bereits aufgefallen, wie sehr sich die Kinder durch dieses Training weiterentwickelt haben“, sagt Klöser. Was ihr zudem gefällt: Die Kids sind mit Eifer dabei.
Ähnlich sieht es beim nächstälteren Jahrgang, den U-13-Schülern, aus. „Hier machen wir auch einige Kräftigungsübungen. Wir übertreiben es nicht. Das muss altersgerecht bleiben. Es geht da um Halteübungen, Liegestütz, wir haben aber auch schon einen Stuhl zu Hilfe genommen.“Auch für dieses Team gilt: „Die Regelmäßigkeit ist sehr wichtig, die Kinder halten den Kontakt zueinander“, so Klöser.
Zwar gab es eine Kurzsaison im Sommer, doch selbst die musste abgebrochen werden – wohl aber mit gutem Ausgang. Die U-13-Ducks waren Staffel-Erster in der Zweiten Liga. „Der Verband hat nun bei den Staffelführenden angefragt, ob sie in die Ersten Liga aufsteigen wollen. Das haben wir natürlich sofort bejaht. Was dabei herauskommt, müssen wir noch abwarten“, ist Klöser aber hoffnungsvoll, in der Saison 2021 im Oberhaus dieser Altersklasse spielen zu können. Auch das U-16-Team trifft sich online.
„Bei uns geht es aber mehr darum, dass das Team den Kontakt hält. Die Spieler bekommen Übungsratschläge, wie sie selbst zu Hause trainieren können“, sagt Sebastian Schröder, der für die Bundesliga-Herren spielt und diese Mannschaft trainiert. „Wir reden bei unseren Online-Treffen über alles Mögliche, haben uns aber auch etwas ausgedacht.“Denn das U-16-Team stellt sich sogenannten Challenges. „Die erste war eine Plank Challenge. Dabei mussten Socken zu einem Ball geformt und dann in einen Eimer geschossen werden.“Nun sind die Spieler an der Reihe. Schröder will aber immer wieder Spieler des Bundesliga-Teams dazu holen, die Challenge-Vorschläge machen, die sie dann selbst auch absolvieren müssen. „Donnerstags schauen wir uns das dann gemeinsam an.“