Rheinische Post Duisburg

Baumarkt Dammers feiert Silberjubi­läum

- VON JUTTA LANGHOFF

Seit 25 Jahren ist das Unternehme­n im Gewerbegeb­iet Hülsdonk ansässig. Begonnen hat die Firmengesc­hichte schon viel früher mit einem Laden in der Moerser Innenstadt. Zur Jubiläumsw­oche wird eine Heimtierab­teilung eröffnet.

MOERS Ein Vierteljah­rhundert im Dienst schöner Wohnlichke­it. Stolze 25 Jahre ist es jetzt her, dass der Moerser Holzmarkt Dammers in Hülsdonk, Zum Schürmanns­graben Nummer eins, zum ersten Mal seine Tore öffnete. Seither hat sich das anfangs noch eher kleine Familienun­ternehmen „Holz Dammers“unter dem Namen „Dammers GmbH“zu einem ansehnlich­en Baumarkt entwickelt – mit einem ungewöhnli­ch breiten Sortiment rund um die Themen Bauen, Renovieren und Dekorieren. Und so geht es weiter: Pünktlich im Jubiläumsj­ahr sind jetzt in den Bereichen Heimtierbe­darf, Haushaltsw­aren, Bad und Sanitär sowie Berufs- und Arbeitsbek­leidung auch noch weitere Abteilunge­n dazugekomm­en.

„Die Leute scheinen ihr Heim in dieser Zeit vermehrt schön machen zu wollen“

Dirk Dammers

Inhaber

Dabei hatte alles vor mehr als 60 Jahren eher beschaulic­h in einem Haus in der Moerser Innenstadt begonnen. Eine übrigens bis jetzt noch immer nicht nur für örtliche Hobby-Künstler und Bastelfreu­nde wichtige Adresse. Damals wohnte und arbeitete dort jedoch der heute 88-jährige gelernte Zimmermann und Firmengrün­der Arnold Dammers und erfand in dieser Zeit die inzwischen als klassisch geltende, aus Nut- und Feder bestehende Verbindung für Wand- und Deckenpane­ele.

Und, weil er gerade dabei war, entwickelt­e er bei der Gelegenhei­t auch gleich die dazu passenden Bearbeitun­gsgeräte.

„Das und die Idee, seine neue Erfindung und andere Holzproduk­te nicht nur als Handwerker, sondern auch – ganz neu – über verschiede­ne örtliche Lebensmitt­elmärkte zu vermarkten, war der Anfang“, erzählte Sohn Dirk Dammers bei einem Treffen mit unserer Zeitung am Jubiläumss­tandort Zum Schürmanns­graben 1. „Dazu kamen natürlich auch Mut und Leidenscha­ft für alles Neue. Anders wäre dieses Jubiläum sicherlich nicht zu Stande gekommen.“

Zwei Eigenschaf­ten, die Arnold Dammers offenbar auch an seine Kinder, den 51-jährigen gelernten Schreiner und Industriek­aufmann Dirk Dammers und dessen sechs Jahre ältere, inzwischen auch als Malerin und Moerser Galeriabet­reiberin bekannte Schwester Jutta Dammers-Plaßmann weitergege­ben hat. Beide entscheide­n heute gemeinsam mit ihrem Vater als eine Familienho­lding über die Belange des Unternehme­ns, wobei Dirk Dammers nach seiner eigenen Aussage vor allem für den wirtschaft­lichen Bereich zuständig ist, was soviel heißt, dass auch die in diesem Jahr neu eingericht­ete 600 Quadratmet­er große Heimtierab­teilung auf seine Initative zurückgeht.

Hier wird es pünktlich zu Beginn des Jubiläums Ende November vom Kratzbaum für Katzen über Hundehalsb­änder bis hin zu Vogelhäuse­rn und Futterange­boten alles geben, was die Herzen von Haustierfr­eunden höher schlagen lässt. „Ich denke, damit werden wir in Moers gut ankommen“, ist sich Dirk Dammers sicher. Er gibt aber gerne zu: „Ein bisschen Abenteuer ist damit schon verbunden.“

Viele Sorgen muss man sich in dieser Hinsicht bei den Dammers‘ jedoch wohl nicht machen. Bisher ist ihnen jede Erweiterun­g ihres Sortiments mehr als gut gelungen. Und die Corona-Krise scheint offenbar auch keinen großen negativen Einfluss auf die Geschäftse­ntwicklung des Hauses zu haben. Im Gegenteil. „Die Leute scheinen ihr Heim in dieser Zeit vermehrt schön machen zu wollen“, vermutet Dirk Dammers. Für alle, die dabei vielleicht nicht ganz über die nötige Erfahrung verfügen, bietet der Dammers-Baumarkt übrigens auch handwerkli­che Hilfe zur Selbsthilf­e an. Einfach mal nachfragen!

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FOTO: CHRISTOPH REICHWEIN Dirk Dammers in seinem Baumarkt. Das Unternehme­n ist kontinuier­lich gewachsen und hat sein Sortiment vergrößert.
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Ein Foto aus dem Firmenalbu­m: Seniorchef Arnold Dammers (links) bei einer Niederrhei­nschau in den 1970er Jahren. Mit auf dem Bild: der damalige Moerser Bürgermeis­ter Wilhelm Brunswick (rechts), Stadtdirek­tor Heinz Oppers sowie Annemarie Renger, damals Bundestags­vizepräsid­entin, die Schirmherr­in der Veranstalt­ung war.

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