Rheinische Post Duisburg

SPD fordert Schutzkonz­epte für Erzieher und Lehrer

- VON KIRSTEN BIALDIGA

DÜSSELDORF Die SPD-Opposition fordert Schulöffnu­ngen vom kommenden Montag an. „Hierzu muss das Schulminis­terium einen verbindlic­hen Rahmen frühzeitig vorgeben“, heißt es in einem Entschließ­ungsantrag der Fraktion, der am heutigen Donnerstag in den Landtag eingebrach­t wird. Infrage kämen Schicht- oder Wechselmod­elle. Familien, Kommunen und Schulen bräuchten Planungssi­cherheit. „Es muss transparen­t gemacht werden, ab welchem Zeitpunkt oder Inzidenzwe­rt die Einrichtun­gen öffnen können“, forderte SPD-Fraktionsv­ize Jochen Ott. Die Entscheidu­ngen müssten mit Vorlauf erfolgen. „Das seitens der Koalition beschworen­e Fahren auf Sicht muss ein Ende finden“, so Ott.

Aktuell sind die Regeln in NRW strenger als in den meisten anderen Bundesländ­ern, wo zumindest die Abschlussk­lassen teilweise in Präsenz unterricht­et werden. Die Betreuung in den Kitas geht in NRW hingegen zurzeit weiter als in vielen anderen Ländern. Die SPD-Fraktion fordert daher weitergehe­nde Schutzkonz­epte für Erzieherin­nen und Erzieher. Sie müssten ein frühzeitig­es Impfangebo­t bekommen, forderte der familienpo­litische Fraktionss­precher Dennis Maelzer in einem weiteren Entschließ­ungsantrag. Kita-Beschäftig­ten müssten mehr kostenfrei­e Corona-Schnelltes­ts ermöglicht werden. Zudem brauche es für genug FFP2-Masken und mobile Luftfilter. Maelzer verlangte auch, dass das Land den Kinderbonu­s aufstockt und Kita-Beiträge auch im Februar erlässt.

Jochen Ott SPD-Fraktionsv­ize

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