Viele Politiker im Hintergrund
Zu „Laschet für ,Brücken-Lockdown’ bis Mai“(RP vom 6. April): Siehe da, Herr Laschet hat nachgedacht und kommt nach einem Jahr Corona-Pandemie zu der Erkenntnis, dass es einen „Brücken-Lockdown“braucht – was immer das heißen soll. Wahrscheinlich haben ihm Marketing-Spezialisten empfohlen, eine neue Wortschöpfung ins Spiel zu bringen. Ich erinnere mich noch sehr genau, dass Herr Laschet im vergangenen Jahr sehr früh nach Lockerungen gerufen hat. Wohlgemerkt, Lockerungen, nicht Lockdown. Nun hat er über die Ostertage nachgedacht. mehr von ihrer Zustimmung zurückzieht. Würde seit Wochen eine gerade Linie, die seinerzeit beschlossen worden ist, gefahren, hätte die „dritte Welle“eine geringere Chance, so richtig durchzustarten. Jetzt quasi auf Impfen und Testen zu setzen, rettet Herrn Laschet auch nicht mehr. Er demontiert sich momentan selber.
Die K-Frage wird immer dringender, dies wird deutlich in allen Meldungen der Medien. Mir als Wähler wird bewusst, dass das politische Verhalten und die Selbstdarstellungen einiger „Spitzenpolitiker“in der gesamten Pandemiezeit als Vorwahlverhalten anzusehen ist. Bisher wurden viele gute Politiker im Hintergrund gehalten oder seit Jahren erst gar nicht toleriert. Mein Vorschlag ist, dass die CDU/CSU einen in der Öffentlichkeit weniger bekannten, aber fähigen Kanzlerkandidaten aufstellt: CDU-Fraktionsvorsitzender Ralph Brinkhaus.