Emscherkunstweg bietet Stoff zum Staunen
Auf einer Freifläche des Landschaftsparks Nord steht seit 1. Mai das 19. Kunstwerk: die Installation „Neustadt“von Julius von Bismarck und Marta Dyachenko. Es ist ein besonderes Stück der Erinnerungskultur.
Der Emschwerkunstweg verbindet Erholung an der frischen Luft mit Kunstgenuss im öffentlichen Raum. Der Parcours bietet die perfekte Möglichkeit, Kunst mit dem Fahrrad sprichwörtlich zu „erfahren“. 101 Kilometer ist der Emscher Weg – zwischen Holzwickede
und Dinslaken – lang. Viele der Kunstwerke liegen direkt auf der Strecke, für andere sollten Besucher kleine Abstecher einplanen.
Die Emscher dient als Sinnbild für die Einflüsse der Industrie auf die Natur zu Zeiten des Bergbaus. Die Kunstobjekte
entlang des Emscherkunstweges beschäftigen sich mit dem Strukturwandel im Ruhrgebiet und entstanden 2010 als begleitendes Kunstprojekt „Emscherkunst“zur Renaturierung der Emscher, einem der größten Renaturierungsprojekte in Europa. Heute bilden 18 permanente Arbeiten wie der tanzeden Strommast „Zauberlehrling“oder die Brücke „Slinky Springs to Fame“in Oberhausen, einen Skulpturenweg und damit ein dauerhaftes und nachhaltiges Ausstellungsformat
für die Region. Die Ausstellung „Emscherkunst“fand anlässlich der Kulturhauptstadt RUHR.2010, erneut 2013 und 2016 begleitend zum Umbau der Emscher statt. Seit 2019 ist das Kooperationsprojekt von Urbane Künste Ruhr, der Emschergenossenschaft und dem Regionalverband Ruhr ein permanenter Skulpturenweg und damit ein dauerhaftes und nachaltiges Ausstellungsformat für die Region. Die Besucher dürfen sich über das 19. Kunstwerk
am Emscherkunstweg in Duisburg freuen: „Neustadt“heißt das Werk von Julius von Bismarck, das in Zusammenarbeit mit Marta Dyachenko entstanden ist. Die Stadt aus abgerissenen Häusern ist hier Erinnerungsmaschine und Utopie zugleich. Seit dem 1. Mai ist die Installation beim Landschaftspark DuisburgNord für alle zugänglich.
Weitere Informationen unter www.emscherkunstweg.de und www.duisburglive.de