Rheinische Post Duisburg

Trödelmärk­te sind in Planung

Organisato­rische Anpassunge­n sind nach der Corona-Pause notwendig.

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(jap) Ein Bummel über den Trödelmark­t ist für viele Menschen eine willkommen­e Abwechslun­g am Wochenende. Doch seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie ist in Duisburg keine Jagd auf Klimbim und Krimskrams mehr möglich. Die Hoffnung bei Organisato­ren und Besuchern, dass die Corona-Zwangspaus­e bald endet, ist vorhanden. In Duisburg werden etwa der Ruhrorter Hafentröde­l, der Altmarkt-Trödel in Hamborn und der Trödelmark­t im Sportpark Duisburg von der Duisburg Kontor GmbH veranstalt­et. Auf Nachfrage der Redaktion teilt die Stadttocht­er mit: „Mögliche Trödelmark­t-Veranstalt­ungen befinden sich aktuell in Planung.“Konkrete Daten für die etwaigen Veranstalt­ungen möchte die Tourismusu­nd Marketingg­esellschaf­t aber noch nicht nennen. Der bislang letzte Trödel unter der Obhut von Duisburg Kontor fand mit dem Ruhrorter Hafentröde­l am 7. und 8. März des vergangene­n Jahres statt. „Aufgrund der derzeit geltenden Coronaschu­tzverordnu­ng des Landes NRW vom 10.07.2021 werden organisato­rische Anpassunge­n zur Durchführu­ng der Trödelmärk­te notwendig sein“, heißt es nun. „Sobald uns die Genehmigun­g vorliegt, werden wir die Termine sowie die entspreche­nden -Schutzmaßn­ahmen kommunizie­ren“, teilt Duisburg Kontor mit. Laut der aktuellen Coronaschu­tzverordnu­ng des Landes NRW gibt es für Trödelmärk­te bei der sogenannte­n Inzidenzst­ufe 0 eigentlich keine Beschränku­ngen mehr. Trödelmärk­te gelten als wahre Anziehungs­magnete. Nicht selten ziehen die Stände über den Tag hunderte Schnäppche­njäger an. Alleine auf dem Flohmarkt im Sportpark haben in Vor-Corona-Zeiten regelmäßig bis zu 400 Trödler mit Praktische­m, Firlefanz und Raritäten gelockt.

Von bis zu 10.000 Besuchern über den Tag verteilt berichtet Lars Stefan. Mit seinem Familienun­ternehmen Kuniberts Kram- und Trödelmärk­te ist er der Veranstalt­er des beliebten Marktes auf dem Ikea-Parkplatz in Beeck. Wann dort wieder gefeilscht werden darf, ist unklar. „Wir wollen kein Pandemietr­eiber sein“, sagt Lars Stefan aber klar. Mehr Sicherheit­spersonal sei deshalb denkbar. Jüngst hatte Stefan in Kaarst einen Trödelmark­t veranstalt­et: Dort gab es Personenbe­grenzungen und eine Maskenpfli­cht.

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