Anwohner beschweren sich über Sperrmüll-Diebstähle
DÜSSELDORF (veke) Nach dem Hochwasser berichten Betroffene von Sperrmüll-Diebstählen vor ihren Häusern. In sozialen Medien häufen sich Nachrichten von Anwohnern, denen Sperrmüll gestohlen wurde, teils auch Stromgeneratoren und Möbel, die zum Trocknen draußen standen. Selbst bei Sperrmüll handele es sich um Diebstahl, sagt ein Awista-Sprecher. Problematisch sei auch, dass die Haufen oft zerwühlt werden. „Das sieht dann schnell aus wie ein Schlachtfeld.“Anwohner hatten der Awista auch von „Trittbrettfahrern“berichtet, die den Sperrmüll aufs Fahrzeug geladen und für den Transport Geld verlangt hätten. „Unsere Leute nehmen den Sperrmüll aber kostenlos mit“, stellt der Awista-Sprecher klar.
In solchen Fällen sollen Betroffene das Kennzeichen notieren und der Awista (mail@awista.de) melden.
Zudem wurde ein Bus, der an einer Unterführung an der Ecke Koblenzer Straße feststeckte, in der Nacht zu Donnerstag aufgebrochen, teilte die Rheinbahn mit. Eine Person muss zu dem Bus geschwommen sein und hat ein Fenster eingeschlagen – vermutlich in dem Versuch, die Kasse zu leeren. Dabei wurde die Elektronik des Busses zerstört.
Vermehrte Anzeigen gebe es bei der Polizei aber nicht, so ein Sprecher. In den betroffenen Gebieten seien auch immer wieder Streifen unterwegs gewesen, um Präsenz zu zeigen und den Anwohnern ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln.