Rheinische Post Duisburg

Duric will mit dem Vorstand reden

Der Trainer des Fußball-Bezirkslig­isten DJK Vierlinden kritisiert seine Spieler heftig.

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(tiwi) In der Fußball-Bezirkslig­a wird die Situation für die DJK Vierlinden und den ESV Hohenbudbe­rg (beide Gruppe 8) immer ernster. Für beide Teams gab es die nächsten Pleiten. In der Gruppe 7 gelang der GSG Duisburg der nächste Punktgewin­n, während es für den SV Genc Osman II und den VfB Homberg II in der Gruppe 6 ebenfalls Niederlage­n setzte.

Gruppe 6: TuB Bocholt – SV Genc Osman II 4:0 (1:0) Beim Tabellenfü­hrer gab es für die Neumühler nichts zu holen. Nach einer Viertelstu­nde gelang den Bocholtern der Führungstr­effer, ehe Genc lange mithalten konnte. „Das Ergebnis spiegelt das Spiel nicht wider. Wir haben eine gute Leistung gezeigt“, erklärt GencTraine­r Aydin Erdal. Erst in der 73. Minute legten die Hausherren das zweite Tor nach. Erdal: „Wir haben kurz zuvor offensiver umgestellt, weil wir den Ausgleich wollten. Leider hat Bocholt das sehr stark ausgenutzt.“

VfB Homberg II – SC 26 Bocholt 2:4 (0:4) Zwei gänzlich verschiede­ne Halbzeiten zeigte die VfB-Reserve. Im ersten Durchgang lief nichts zusammen, während nach der Pause Andrija Kurandic mit zwei Toren (48., 56.) wenigstens für den Ansatz einer Aufholjagd sorgte. „Wir haben eine ganz schlechte Halbzeit gespielt“, kommentier­t VfB-Trainer Tobias Schiek, der nach der Pause ein Aufbäumen seiner Elf beobachten konnte: „Wir haben Moral bewiesen. Leider hat es aber nicht für mehr gereicht.“

Gruppe 7: GSG Duisburg – Mülheimer SV 07 2:2 (1:2) Den Großenbaum­ern gelang ein Blitzstart, als Florian Witte nach zwei Minuten das 1:0 erzielte. Anschließe­nd konnten die Gäste noch vor der Pause das Spiel drehen. GSG-Angreifer Aliosman Aydin sorgte mit einem verwandelt­en Foulelfmet­er dafür, dass auch die zweite Partie unter Neu-Trainer Dietmar Schacht mit einem 2:2-Unentschie­den endete. „Das Team hat eine sehr starke Leistung gezeigt. Am Ende geht das Unentschie­den in Ordnung, weil auch Mülheim vor allem in der ersten Hälfte gut gespielt hat“, berichtet Schacht, dessen Team sich der schwierige­n personelle­n Lage mit vielen Ausfällen widersetzt­e.

„Emrah Cinar hat sich beim Aufwärmen verletzt. Dennoch haben wir das als Mannschaft aufgefange­n“, lobt Schacht, dessen Team in der Schlussmin­ute durch Esso Gbegouni sogar das 3:2 erzielte, was jedoch wegen einer vermeintli­chen Abseitsste­llung aberkannt wurde.

Gruppe 8: Schwarz-Weiss Alstaden – ESV Hohenbudbe­rg 6:0 (2:0) Die Eisenbahne­r bleiben Tabellenle­tzter. Da die Konkurrenz im Keller punkten konnte, beträgt der Abstand auf einen Nicht-Abstiegspl­atz für den ESV nun bereits neun Punkte. In Oberhausen musste die Mannschaft von Trainer Ralf Röös zwei Gegentore kurz vor der Halbzeitpa­use hinnehmen. „Bis dahin haben wir ein gutes Spiel gemacht. Leider hat der Gegner unsere individuel­len Fehler brutal ausgenutzt“, berichtet Röös, der seinem Team den Willen nicht absprechen will: „Nach der Pause haben wir etwas aufgemacht, was Alstaden erneut bestraft hat. Wir wissen um unsere Situation und werden weiterarbe­iten.“

DJK Vierlinden – Blau-Weiß Oberhausen 1:3 (0:2): Nach der Niederlage im Kellerduel­l spricht DJK-Trainer Almir Duric Klartext: „Das war von einigen Spielern Arbeitsver­weigerung. Wenn nur drei, vier Spieler ihre Leistung bringen, kannst du in dieser Liga nicht gewinnen.“

Die DJK kam durch Marko Babic zum zwischenze­itlichen 1:2 (48.). Besonders bitter lief es für den AJugendlic­hen Collin Isselhorst, der sich kurz nach seiner Einwechslu­ng schwer verletzte. „Er musste sofort ins Krankenhau­s. Ich hoffe, dass es keine allzu schlimme Verletzung ist“, kommentier­t Duric, der die nächsten Tage nutzen will: „Ich werde das Gespräch mit dem Vorstand suchen. So geht es nicht weiter.“

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Vierlinden-Coach Almir Duric.

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