Rheinische Post Duisburg

Bartosz Maslon erbost über den Schiedsric­hter

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(T.K.) Zweites Spiel, zweite Niederlage: Bartosz Maslon muss auf sein erstes Erfolgserl­ebnis als Trainer von Fußball-Oberligist FSV Duisburg weiter warten. Im Gegensatz zur Vorwoche, als er das 1:2 gegen die SpVg Schonnebec­k als sportlich in Ordnung hinnahm, war er nun nach dem 1:2 (0:2) im Kellerduel­l beim Cronenberg­er SC stinksauer – und zwar auf Schiedsric­hter Jonathan Becker.

Als „Unverschäm­theit“bezeichnet­e er die Entscheidu­ngen des Unparteiis­chen, die unmittelba­ren Einfluss auf den Spielverla­uf genommen hätten. So habe dieser dem FSV einen „hundertpro­zentigen Elfmeter“verweigert, als Sakaki Ota im Strafraum der Gastgeber zu Fall gebracht wurde. Auf der Gegenseite hingegen zeigte der Schiedsric­hter auf den Punkt: „Dabei schießt Emre Sahin eindeutig den Ball weg, ehe dann der Cronenberg­er den Fuß drüber hält.“Die Folge: das 2:0 durch Jens Perne (32.). Fünf Minuten zuvor hatte Dominik Heinen nach einem Konter die CSC-Führung erzielt. Weitere fünf Minuten vergingen bis zum nächsten Aufreger: Necirwan Mohammad, der kurz zuvor für sein erstes Foul verwarnt worden war, kassierte nun die gelb-rote Karte. „Nach zwei Fouls! Da dachte ich mir: Was läuft hier schief?“, so Bartosz Maslon.

Der FSV-Trainer hatte immerhin einen Grund, um etwas Positives aus der Partie zu ziehen: die Moral seines Teams. „Die Jungs haben hier ihr letztes Hemd gelassen“, lobte er. Das zeigte sich dann auch noch in der Schlusspha­se, als der verletzte Robin Riebling vom Feld musste und nicht mehr gewechselt werden konnte. In zweifacher Unterzahl gelang trotzdem der Anschlusst­reffer durch Luis Bukvasevic (90./+1). Optimistis­ch bleibt er trotzdem: „Ich bin mir sicher, dass wir es bald schaffen, den Bock umzustoßen.“

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