Die Namen bleiben noch ein Geheimnis
In vier Kategorien wurden Duisburgs beste Sportler des Jahres wieder per Juryentscheid ermittelt. Die drei jeweiligen Erstplatzierten erfahren am 3. Dezember bei der Sportschau in der Mercatorhalle, ob sie die Trophäe erhalten.
Die große Bühne für Duisburgs Beste ist wieder da. Corona verhinderte im Jahr 2020, dass die Sportlerin, der Sportler, die Mannschaft und die Trainerin des Jahres ihre wohlverdienten Trophäen in angemessenem Rahmen entgegennehmen durften. Nun soll es wieder eine Sportschau des Stadtsportbundes geben, am 3. Dezember in der Mercatorhalle – und dann werden auch die Siegerinnen und Sieger in den vier Kategorien mit von der Partie sein, die seit Mittwoch feststehen. Wie in all den Jahren zuvor bleiben ihre Namen bis zu jenem Freitagabend aber noch ein gut gehütetes Geheimnis.
In diesem Jahr speiste sich das Ergebnis aus den Abstimmungen von zwei Jurys. Die eine Wahlmannschaft bestand aus den Duisburger Medienvertretern. Dieses Voting ging ebenso zur Hälfte in das Gesamtresultat ein wie die Wahl durch ein Expertengremium. Diesem gehörten Offizielle des Stadtsportbundes und der städtischen Sportverwaltung an, außerdem der mehrmalige Duisburger Trainer des Jahres, Stefan Janßen. Eine Publikumsbeteiligung soll es ab dem kommenden Jahr wieder geben.
Wie immer wird an dieser Stelle erst einmal nur bekanntgegeben, wer es nicht unter die jeweils ersten Drei einer Kategorie geschafft hat und somit keine Einladung für den 3. Dezember erhält. Die Punktzahlen, die für das Endergebnis den Ausschlag gaben, setzen sich zusammen aus den Durchschnittswerten, die jeweils von der Pressejury und dem Expertengremium abgegeben wurden. Die höchste Punktzahl, die jeweils ein einzelnes Jurymitglied für eine Person oder eine Mannschaft verteilen konnte, betrug 13, die niedrigste bei den Männern, wo es mehr Kandidaten gab, einen Punkt, in allen anderen Kategorien jeweils drei.
Bei den Männern bilden Ruderer Laurits Follert, Wakeboarder Max Milde und Triathlet Sven Wies das Toptrio. Sie werden hier in alphabetischer Reihenfolge ohne Berücksichtigung ihrer Platzierung aufgeführt. Der Sieger liegt mit 20,9 Punkten sehr klar vorn, der Zweite weist 13,4 Punkte auf, der Dritte 10,3. Die weitere Reihenfolge: 4. Benedikt Fürk (Hockey/9,2), 5. Tom Maaßen (Kanu/9,1), 6. Leo Weinkauf (Fußball/6,9), 7. Mark Gansen (Wasserball/6,2).
Bei den Frauen ist die Vorjahressiegerin, Hockeyspielerin Pia Maertens, ebenso wieder in der Verlosung wie ihre Vorgängerin, Parakanutin Katharina Bauernschmidt. Komplettiert wird das Trio durch Handballerin Alina Grijseels. Auch hier liegt die Erste mit 19,2 Punkten deutlich an der Spitze. Die Zweite erzielte 15,5 Punkte, die Dritte 13,3. Es folgten: 4. Fiona Bohnet (Kanu/13,1), 5. Anneke Vortmeier (Leichtathletik/9,3).
Auch die Trainerin des Jahres 2020, Susi Wollschläger vom Club Raffelberg, könnte ihre Trophäensammlung erneut erweitern. Neuland ist die Nominierung für das Spitzentrio hingegen für Parakanu-Bundestrainer André Brendel; an Ehrungen gewöhnt ist naturgemäß die Duisburger Fußball-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg. 20,1 Punkte bedeuten auch hier für den Sieger oder die Siegerin ein Topergebnis. Die „Konkurrenz“folgt mit 16,2 und 14,7 Punkten. Nominiert waren außerdem: 4. Thomas Nitschmann (Karate/12,1), 5. Paul Schüler (Wasserball/6,9).
Bei den Mannschaften schließlich könnte der Gesamtsieg vereinsintern weitergereicht werden. Hier hatte im Vorjahr die weibliche Hockey-A-Jugend des Club Raffelberg gesiegt; diesmal ist das Frauenteam vom Kalkweg im Rennen. Unter die ersten Drei schafften es auch die Kanupolo-Männer des 1. Meidericher Kanuclubs sowie das Online-Team des Stadtsportbundes, das im Lockdown mit seinen Internet-Trainingseinheiten für den Erhalt der allgemeinen Fitness sorgte. Die Punktzahlen: 18,6/15,5/14,2. Vierter wurden die Handballer des OSC Rheinhausen (14,1), Fünfter die U-18-Wasserballer des ASC Duisburg (7,7).
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