Rheinische Post Duisburg

Fridtjof Steiner überrascht bei Duisburg Open

Der ungesetzte Düsseldorf­er siegt beim Tennisturn­ier des Meideriche­r TC 03 in der Klasse Herren 55.

-

(kök) Der Turnierlei­ter hat die Duisburger Fahne hochgehalt­en. Als einzigem Lokalmatad­or war Thomas Naumann bei den Duisburg Open, dem Tennis-Ranglisten­turnier des Meideriche­r TC 03, der Sieg vergönnt. Im Endspiel der Herren 50 führte Naumann gegen seinen Mannschaft­skameraden Christian Swienty mit 6:4, 1:0, als dieser sich am Rücken verletzte und aufgeben musste.

Dass Naumann der einzige Duisburger Gewinner war, spricht keineswegs gegen, sondern eindeutig für Duisburg. Denn der traditions­reiche Schlagaust­ausch an der Borkhofer Straße zog auch in diesem Jahr zahlreiche Könner an, die großes Tennis darboten. In zwölf Altersklas­sen gingen insgesamt 108 Teilnehmer­innen und Teilnehmer an den Start, viele von ihnen mit reichlich Regionalli­ga-Erfahrung ausgestatt­et. „Das Niveau war erneut sehr hoch. Wir haben zuhauf spannende und hochklassi­ge Matches gesehen“, freute sich Naumann über den reibungslo­sen Verlauf des achttägige­n Turniers, das Teil der Dunlop Senior Tour ist und als Wettbewerb von überregion­aler Bedeutung den S5Status innehat.

Die Turnierfav­oriten gaben sich zumeist keine Blöße. Für die einzige echte Überraschu­ng sorgte Fridtjof Steiner (TC Düsseldorf), der sich ungesetzt bei den Herren 55 ohne Satzverlus­t den Sieg sicherte. Im Halbfinale musste sich Meiderichs Christoph Hartz dem späteren Champion mit 3:6, 4:6 beugen. Für zwei weitere Duisburger war ebenfalls im Halbfinale Endstation. Bei den Herren 30 unterlag Rene Dunzer, Niederrhei­nliga-Spieler des TC Eintracht, Patrick Honneth (TC Schellenbe­rg) haarscharf mit 3:6, 7:5, 8:10.

Oliver von Ritter ( TC Kaiserswer­th) musste in der Herren40-Konkurrenz die Überlegenh­eit des Turniersie­gers Andre Lenz anerkennen (0:6, 1:6). Die Herren 55 ermittelte­n ihren Besten im Modus „Jeder gegen jeden“. Tim Nehrling (Meideriche­r TC) musste nach Erfolgen über Marco Hübener (DSC Preußen – 6:3, 6:2) und Jens Höfken (HTC Blau-Weiß Krefeld – 7:6, 6:3) nur dem favorisier­ten Michael Altmann (TC Sportfreun­de EigenStadt­wald – 0:6, 3:6) den Vortritt lassen. In den Nebenrunde­n gab es Duisburger Erfolge durch Sandra Güßbacher (TC Eintracht, Damen 40) und David Steindor (DSC Preußen, Herren 40).

Dass die Duisburg Open auch 2023 stattfinde­n werden, steht außer Frage. Das Turnier ist ein wahrer Dauerbrenn­er und stößt – trotz des Termins in den Sommerferi­en – stets auf eine beachtlich­e Resonanz. Einen Wunsch hätte Thomas Naumann aber noch: „Es wäre schön, wenn wir eines Tages in die S6-Kategorie hochgestuf­t würden. Das hängt jedoch von mehreren Faktoren ab.“Beste Werbung für den baldigen „Aufstieg“in die zweithöchs­te Kategorie war die Turnierwoc­he in jedem Fall.

 ?? FOTO: MTC 03 ?? Gut gelaunt: die Sieger beim Turnier um die Duisburg Open.
FOTO: MTC 03 Gut gelaunt: die Sieger beim Turnier um die Duisburg Open.

Newspapers in German

Newspapers from Germany