Wassertemperatur in Bädern bleibt bei 26 Grad
(th) Während einige NRW-Städte die Wassertemperatur in den öffentlichen Schwimmbädern wieder anheben, wird das Wasser in den Duisburger Bädern weiterhin nur auf 26 Grad statt wie früher auf 28 Grad erwärmt. „Wie andere Städte in der Region halten auch wir zunächst an den aktuell bestehenden Wassertemperaturen fest“, heißt es dazu auf Anfrage aus dem Rathaus. „Wir orientieren uns dabei an den Vorgaben aus der Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über kurzfristig wirksame Maßnahmen, die vor kurzem bis in den April hinein verlängert worden ist.“
Städte wie Rheinberg, Sundern, Kamen und Bönen hatten angekündigt, das Wasser in den öffentlichen Bädern wieder auf 28 Grad zu erwärmen. Mit dem Absenken der Temperatur habe man zwar Energie einsparen können. Die Absenkung hätte jedoch auch Schattenseiten: „Gerade Kinder, Eltern und Teilnehmer von Fitnesskursen beklagten die kälteren Temperaturen“, erklärte der Badbetreiber Gemeinschaftsstadtwerke GSW gegenüber der Deutschen Presse Agentur.
Auch in Duisburg halten die niedrigeren Wassertemperaturen offenbar immer mehr Menschen von einem Schwimmbadbesuch ab: Mit der Absenkung der Wassertemperatur gehe ein Rückgang der Zahl der Badegäste von rund 50 Prozent einher, bestätigte ein Stadtsprecher bereits im Oktober. Über Probleme klagen vermehrt Gesundheitssportler, die aufgrund der kälteren Temperaturen immer häufiger Kurse abbrechen müssen, weil ihnen bei der Wassergymnastik zu kalt wird.
Die Stadt hatte im vergangenen Jahr Maßnahmen beschlossen, um Energie zu sparen. Unter anderem wurde die Wassertemperatur in den öffentlichen Hallenbädern gesenkt. Die Beheizung des Wassers in den Freibädern, mit der eine Mindesttemperatur von 24 Grad gewährleistet war („Zuheizung“), wurde sogar vollständig eingestellt.