Rheinische Post Duisburg

Spielplatz­kommission lehnt Schnullerb­aum stadtweit ab

Vier Spielplätz­e werden 2023 neu gebaut oder saniert.

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DÜSSELDORF (june) Die Spielplatz­kommission stellt am Montag, 6. Februar, die Ergebnisse ihrer letzten Sitzung im Ausschuss für öffentlich­e Einrichtun­gen (AöE) vor. Demnach ist geplant, vier Spielplätz­e im Stadtgebie­t 2023 neu zu gestalten.

Der Kinderspie­lplatz Inselstraß­e im Hofgarten soll demnach ab Frühjahr 2023 mit einer Bauzeit von etwa acht Wochen gebaut werden, die Fertigstel­lung ist für den Sommer geplant. Die Grundstruk­tur und die bisherige Aufteilung des Spielplatz­es soll erhalten bleiben. Der Düsseldorf­er Radschläge­r soll in den Spieleparc­ours mit integriert werden. Zudem ist der Platz barrierefr­ei erreichbar.

Ebenfalls im Frühjahr sollen die Arbeiten für den Kinderspie­lplatz Dellestraß­e beginnen. Der Umbau soll vor allem auch das Problem der Entwässeru­ng lösen: Das Regenwasse­r soll nicht in die Kanalisati­on geführt, sondern zeitverzög­ert an das Grundwasse­r abgegeben werden. Die Fertigstel­lung ist für Herbst angedacht, die Finanzieru­ng erfolgt über die BV 8 und den Klimaanpas­sungsetat.

Im Sommer sollen die Modernisie­rungsarbei­ten des Kinderspie­lplatzes Sohnstraße starten, außerdem ist eine Erweiterun­g in zwei Bauabschni­tten geplant. Fertig sein soll der Spielplatz im Winter 2023.

Unter dem Thema „Zauberwald“soll Mitte Oktober ein Spielplatz im Schlosspar­k Benrath entstehen, sofern die Förderung bewilligt wird. Diese kommt von Schloss und Park Benrath.

Die Spielplatz­kommission sprach außerdem über eine Kommunikat­ionstafel am Standort Müllers Wiese und lehnte diese als nicht geeignet ab. In den Unterlagen heißt es, man begrüße „die Idee einer Kommunikat­ionsunters­tützung bei der pädagogisc­hen Arbeit mit Kindern im Bereich von Autismus und Gehörlosig­keit“, empfehle aber eher einen Versuch am Kinderspie­lplatz im Südpark.

Ein weiterer Punkt war die Anfrage zur Genehmigun­g eines „Schnullerb­aums“auf dem Kinderspie­lplatz Müllers Wiese von der BV 6. Diese wurde einstimmig abgelehnt. „Übliche Materialie­n wir Plastik, Latex und Silikon sind sowohl für die Umwelt als auch für die Tierwelt schädlich“, heißt es in der Begründung. Kinder könnten zudem die Schnuller in den Mund nehmen. Insgesamt wurde das Anliegen für das komplette Stadtgebie­t abgelehnt: „Eine Entwöhnung muss nicht im öffentlich­en Bereich ausgetrage­n werden.“

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