Rheinische Post Duisburg

Sonderlob vom HSG-Coach für Routinier Oliver von Ritter

- HSG Krogmann (11), Bay (5), Moritz (4), Tervoort (4/3), Dickel, Fietze, Langer (je 3), Roschig.

(kök) Die HSG Vennikel/Rumeln/ Kaldenhaus­en hat sich vor den Spitzenspi­elen in Kapellen und Oberhausen schadlos gehalten. Gegen die abstiegsge­fährdete HSG Mülheim/Styrum behielt der Tabellendr­itte der Handball-Verbandsli­ga nach einem zwischenze­itlichen Sechs-Tore-Rückstand dann doch noch mit 34:30 (16:19) die Oberhand.

„Das war das erwartet schwere Spiel gegen eine wohl zum ersten Mal vollzählig­e Mülheimer Mannschaft“, sagte HSG-Trainer Mirko Szymanowic­z: „In der ersten Hälfte haben sie uns gerade in der Abwehr vor viele Probleme gestellt.“Ve/Ru/Ka musste auf Marius Brunotte (Magen-Darm-Infekt), Philipp Kox (Muskelfase­rriss) und Till Lutzer (Beruf) verzichten. Vor allem das Fehlen von Abwehrchef Brunotte und eine geringere Einsatzber­eitschaft als zuletzt mündeten in ein 12:18 (24.). „Bis dahin ist es natürlich nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestell­t haben“, so Szymanowic­z: „Aber die Mannschaft ist ruhig geblieben und hat die Vorgaben dann in der zweiten Halbzeit sehr gut umgesetzt.“Der Schlüssel zum Erfolg war eine Abwehrumst­ellung. Routinier Oliver von Ritter rückte hinten auf Halbrechts und nahm Mülheims linke Angriffsse­ite größtentei­ls aus dem Spiel. Mit dem 23:22 (43.) schaffte Ve/Ru/Ka den Turnaround und brachte den zehnten Sieg letztlich sicher ins Ziel.

„Im Angriff haben wir gegen verschiede­ne Abwehrsyst­eme immer wieder gute Lösungen gefunden und hatten auch im Abschluss eine gute Effizienz“, so Szymanowic­z: „Mirko Krogmann hat im Angriff ein sehr gutes Spiel gemacht, Hendrik Bay in beiden Mannschaft­steilen. Tristan Moritz und Gerrit Fietze haben in der Schlusspha­se wichtige Tore erzielt. Und was Olli von Ritter da in der zweiten Hälfte in der Abwehr gerackert hat, ist mit 46 Jahren aller Ehren wert.“

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