ASCD-Legenden nehmen Abschied
Wasserball-Bundesligist muss zwei Spieler ersetzen. Heute kommen die White Sharks.
DUISBURG (kök) Die Wasserballer des ASC Duisburg erhöhen die Schlagzahl. Am Samstag (16 Uhr) will das Team von Vuk Vuksanovic im Schwimmstadion die White Sharks Hannover schlagen und sich so vorzeitig den dritten Platz nach der Punkterunde sichern. Am Mittwoch (17.30 Uhr) ist Rekordmeister Spandau 04 Berlin zum Nachholspiel zu Gast, am übernächsten Samstag (16 Uhr) der SV Ludwigsburg. Und dann beginnen die Play-offs.
Das Hinspiel gegen die Sharks entschied der ASCD mit 10:9 für sich. Ob es diesmal ähnlich knapp zugeht? „Die Frage ist, wen von den Spielern mit Zweitstartrecht sie einsetzen“, sagt Vuksanovic. „Wenn Niclas Schipper, Luk Jäschke und Maximilian Froreich dabei sind, wird es sicherlich wieder ein härteres Stück Arbeit.“Die Jung-Nationalspieler schnüren sowohl für den Vizemeister Waspo 98 Hannover als auch für den Tabellenfünften die Kappen. „Die Sharks sind immer eine Wundertüte, von der wir uns aber nicht überraschen lassen werden. Wir sind vorbereitet“, so Vuksanovic, der personell aus dem Vollen schöpfen kann.
Was die Kaderplanung anbelangt, gibt es zwei spruchreife Personalien. In Torhüter Moritz Schenkel und Centerverteidiger Nils Illinger, zugleich hauptamtlicher Geschäftsführer des ASCD, beenden zwei Leistungsträger ihre Karrieren. Als Teil der Doublegewinner-Mannschaft von 2013 genießen sowohl beide Legendenstatus. Wer ihnen nachfolgt, steht noch nicht fest. Die Gespräche mit den weiteren Spielern laufen derzeit.
Am 3. und 4. Mai richtet der ASCD im Freibad am Barbarasee die Endrunde um den Deutschen Wasserball-Pokal aus. Die Halbfinalspiele wurden nun im Rahmen des Bundesliga-Duells der Hannoveraner Vereine ausgelost. Die ASCD-Frauen, als einziger Zweitligist dabei, treffen auf Bayer Uerdingen. Den zweiten Finalisten ermitteln BlauWeiß Bochum und Spandau 04 Berlin. Im Halbfinale der Herren treffen die White Sharks Hannover auf Spandau und die SV Krefeld 72 auf Titelverteidiger Waspo 98 Hannover, gegen den der ASCD im Viertelfinale die Segel streichen musste. Der Zeitplan folgt in Kürze.