Rheinische Post Duisburg

FSV Duisburg muss sich mit 0:2 geschlagen geben

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DUISBURG (tiwi) Dem FSV Duisburg ist es in der Fußball-Landesliga erneut nicht gelungen, auf einen Auswärtssi­eg einen Heimerfolg folgen zu lassen. Die Hamborner konnten sich somit im Abstiegska­mpf nicht weiter an die Konkurrenz heranpirsc­hen, sondern laufen weiter (weit) hinterher. Die Mannschaft von Alessandro Vergaro verlor gegen den ESC Rellinghau­sen mit 0:2 (0:1). Dazu hätte es laut des FSV-Trainers allerdings nicht kommen dürfen: „In der ersten Halbzeit waren wir mindestens gleichwert­ig. Leider haben wir in einer Situation geschlafen und wieder durch eine Standardsi­tuation ein Tor kassiert. Das war sehr bitter.“

Berkan Eken brachte die Essener nach einer halben Stunde in Führung. „Ansonsten“, sagt Vergaro, „hatten wir in der erste Hälfte die besseren Torchancen.“Nach dem Seitenwech­sel änderte sich das Bild nicht. Der FSV mobilisier­te alle Kräfte, um den Ausgleich zu kassieren, während die Gäste clever verteidigt­en. „Sie standen nach der Führung sehr kompakt und haben es immer wieder mit Nadelstich­en nach vorne versucht“, sagte Alessandro Vergaro, der in der 74. Minute einen geglückten Kontervers­uch der Gäste mitansehen musste. Am Ende dieses Angriffs vollendete Edisher Ugrekhelid­za zum 2:0.

Warum es für den FSV, der zum ersten Mal unter der Leitung von Vergaro in der Landesliga ohne eigenes Tor blieb, erneut nicht zu einem Punktgewin­n auf eigenem Platz reichte, liegt für den Trainer auf der Hand: „Wir hatten im gesamten Spiel mehr Ballbesitz und waren spielerisc­h überlegen. Das bringt aber alles nichts, wenn man vorne die Torchancen nicht nutzt.“

Bei einem Blick auf die Tabelle überwiegen bei Alessandro Vergaro derzeit die negativen Gefühle: „Jetzt ist wieder ein Spiel weg. Natürlich wird es immer enger. Wir müssen ganz dringend punkten.“Dazu besteht für die Hamborner bereits in Kürze die Möglichkei­t. Am Sonntag gastiert der FSV beim Tabellenel­ften SV Scherpenbe­rg (15.30 Uhr).

FSV Duisburg Lawrence – Kara Ali, Alameddine, Giourouk, Mpianza, Tchouangue – Mumcu (69. Bostanci), Cakmak, Aota (72. Bukvasevic) – Nkamanyi, Mallek (65. Askar).

Tore 0:1 Eken (30.), 0:2 Ugrekhelid­za (74.).

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