Rheinische Post Duisburg

Am Ende ist der ASCD nicht mehr auf Augenhöhe

- Küppers (4), Gusakov, Kolak (je 2), Eidner, Seifert.

DUISBURG (kök) Vuk Vuksanovic warf einen Blick auf die Anzeigetaf­el des Schwimmsta­dions und geriet ins Hadern. „Das Ergebnis entspricht nicht unserem Leistungsv­ermögen“, musste der Trainer des Wasserball-Bundesligi­sten ASC Duisburg feststelle­n.

Das Spitzenspi­el gegen Spandau 04 Berlin hatte für die Amateure – mal wieder – schlecht begonnen. Nach zwei Minuten stand es 0:3. In der Folge durchlebte der Tabellendr­itte ein Auf und Ab, das letztlich in eine 10:18 (4:4, 1:4, 3:4, 2:6)-Niederlage mündete. „Das ist viel zu deutlich, wenn man sieht, dass wir drei Viertel auf Augenhöhe waren“, ärgerte sich Vuk Vuksanovic.

Der ASC Duisburg trotzte dem Fehlstart, glich durch Denys Gusakov nach sieben Minuten zum 4:4 aus, musste im zweiten Viertel zum 4:8 (15.) abreißen lassen und kämpfte sich anschließe­nd erneut heran. Bis zum 8:10 (20.) sah es nach einem ähnlich respektabl­en Ergebnis wie im Hinspiel (10:13) aus.

Doch dann ging es dahin. „Wir haben im letzten Viertel sehr einfache Fehler gemacht und unnötige Gegentreff­er kassiert“, sagt Vuk Vuksanovic: „Das darf uns in dieser Saison nicht nochmal passieren.“Wohl wahr.

Am übernächst­en Wochenende beginnen die Play-offs. Zuvor trifft der ASC Duisburg zum Abschluss der Punkterund­e am morgigen Samstag (16 Uhr) auf den SV Ludwigsbur­g. Die Schwaben könnten – je nach Ausgang des Spiels und der Begegnung SG Neukölln gegen White Sharks Hannover – auch im Play-off-Viertelfin­ale als Kontrahent warten.

„Das wird ein schweres Spiel. Ludwigsbur­g hat sich im Laufe der Saison verbessert“, sagt Vuk Vuksanovic, der sich auf harte Gegenwehr einstellt. Im Hinspiel wurde es nach einer 9:3-Führung noch einmal unnötig knapp, am Ende gewann der ASC Duisburg mit 12:9. Mit den Nationalsp­ielern Zoran Bozic und Tobias Bauer, dem Kroaten Nino Blazevic und dem Spanier Sergio Prieto Hernandez hat Ludwigsbur­g echte Könner im Kader.

Tore

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