Rheinische Post Duisburg

FSV möchte sich mit Anstand aus Landesliga verabschie­den

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DUISBURG (tiwi) Wenn in einem Ligaspiel ein Absteiger und ein Aufsteiger aufeinande­rtreffen, ist normalerwe­ise der Absteiger favorisier­t. Anders ist es am fünftletzt­en Spieltag der Fußball-Landesliga, wenn der FSV Duisburg am Maifeierta­g um 15.30 Uhr den VfB Speldorf empfängt. Vor einem Jahr trennten beide Teams noch zwei Spielklass­en. Während der FSV in der Oberliga kickte, waren die Speldorfer Bezirkslig­ist. Ein Jahr später sehen die Kräfteverh­ältnis anders aus. Der Aufsteiger Speldorf hat satte 28 Punkte mehr auf dem Konto als der Oberliga-Absteiger FSV.

„Für uns geht es darum, dass wir uns mit Anstand aus der Liga verabschie­den. In Kray hat die Mannschaft ein anderes Gesicht gezeigt“, unterstrei­cht FSV-Trainer Alessandro Vergaro, dessen Team dennoch die vierte Niederlage in Folge kassierte. Mut machen sollte aber, dass die jungen Spieler zuletzt ablieferte­n. Mit einem Durchschni­ttsalter von 21 Jahren spielte der FSV besser als in den Spielen zuvor. „Die jungen Spieler bekommen jetzt ihre Einsätze, weil sie es sich auf Dauer verdient haben“, weiß Vergaro.

Gegen Speldorf muss der FSVCoach erneut umstellen. Mal wieder taucht Ryoya Aota auf der Verletzten­liste auf. Derweil kommen die abwanderun­gswilligen FSV-Kicker langsam bei neuen Vereinen unter. Der 1. FC Lintfort präsentier­te jüngst Luis Bukvasevic als Neuzugang. Der Angreifer steuerte in 16 Spielen immerhin acht Tore bei. Auch Burak Mumcu hat einen neuen Klub, er schließt sich dem Bochumer Kreisligis­ten SV Türkiyemsp­or an.

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