Rheinische Post – Düsseldorf Stadt
2000 Biker fahren im Korso durch die Stadt
Viele Zuschauer säumten den Weg. Mit der Aktion von Biker4kids werden Spenden für unheilbar kranke Kinder gesammelt.
Rund 2000 Motorradfahrer haben am Wochenende mit einem Korso durch die Stadt und einem begleitenden Fest Spenden für unheilbar kranke Kinder und deren Familien gesammelt. Die Biker4kids wurden dabei an der Strecke von zahlreichen Zuschauern bejubelt, auch das große Fest an der Automeile Höherweg war bestens besucht. „Die Veranstaltung war also ein voller Erfolg“, sagte Cheforganisator Detlef Mehlmann.
Am Vormittag hatten er und seine Mitstreiter sich angesichts leichten Regens noch Sorgen gemacht, dass diverse Fahrer gar nicht erst anreisen würden. Mittags aber herrschte bestes und nicht zu heißes Bikerwetter, so dass auch bei der 11. Auflage des Events richtig was los war. Der Korso, angeführt von Fdp-politikerin und Schirmherrin Marie-agnes Strack-zimmermann, startete am Mittag am Höherweg und fuhr von dort aus durch die nördliche Innenstadt und über die Oberkasseler Brücke auf die linke Rheinseite. Auf den Rheinwiesen legten die Motorradfahrer eine gemeinsame Pause ein, ehe es über die Kniebrücke, die Friedrichstraße und die Graf-adolf-straße zurück ging. Die im Vergleich zu den Vorjahren etwas kürzere Strecke war bewusst von den Organisatoren so gewählt worden. Erstens fahren viele Kinder in den Beiwagen der Motorräder mit – für sie ist eine kürzere Strecke angenehmer. Zweitens gibt es in der Stadtmitte die meisten Zuschauer: „Und es ist ja schließlich eine Demo-fahrt, die auch Aufmerksamkeit erzeugen soll.“Erstmals unterstützten die Biker die Polizei, indem sie selbst 40 Ordner abstellten, die die Strecke für den Korso absperrten. „Das ist reibungslos abgelaufen“, so Mehlmann. Auch sonst gab es keine Zwischenfälle.
Beim begleitenden Fest am Startund Zielpunkt Höherweg gab es unter anderem einen Motorradgottesdienst, ein Schräglage-training, eine Tombola (mit E-bike und Motorrad als Preis) und ein Kinderprogramm mit Schminken und Hüpfburg. Händler boten auch Motorradkleidung an und organisierten Probefahrten.