Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

Ein Fest für Kinderrech­te

Die Besucher konnten zum Beispiel einen virtuellen Rundgang durch ein Dorf in Südafrika machen.

- VON SIMONA MEIER

Auf dem Schadowpla­tz und im Haus der Universitä­t drehte sich am Samstag alles um die Kinderrech­te. An vielen Stationen probierten Kinder und Jugendlich­e etwas aus: Gesang in einem Workshop, Mutmach-pantomime mit Clown „Nemo“und einem Team, einen virtuellen Rundgang durch ein Dorf in Südafrika. Künstleris­che Wissenscha­ftsexperim­ente standen bei den „Mini da Vincis“auf dem Programm. „Ich habe hier gerade Tinte in einen Becher getropft“, sagt July und bewundert erstaunt das Ergebnis im Wasserglas.

Kinder haben Rechte, das weiß Lilly von der Selma Lagerlöff Schule. „Privatsphä­re ist wichtig und das wir auch freie Zeit haben dürfen“, sagt sie. Ein Lied zu den Kinderrech­ten präsentier­ten sie und weitere Schüler mit Nimoh Kwadwo. Unter dem Motto: „Give Kids a Voice – Kinderfest für Kinderrech­te“organisier­ten das Haus der Universitä­t Düsseldorf und die Sos-kinderdörf­er weltweit mit Unterstütz­ung des Kinderrech­tsbündniss­es der Stadt Düsseldorf sowie Engagement Global das fröhliche Kinderfest anlässlich der Un-kinderrech­tskonventi­on. „Die wird in diesem Jahr 30 Jahre alt und wir wollen für die Kinderrech­te sensibilis­ieren“, sagt Christoph auf der Horst, stellvertr­etender Leiter des Hauses der Universitä­t. Besuchern bot sich die Chance, sich spielerisc­h mit dem Thema „Kinderrech­te“auseinande­rzusetzen. „Es ist uns wichtig, dass möglichst alle Menschen die Kinderrech­te kennen und beachten“, sagt Vera Geisel, die Schirmherr­in des Kinderrech­tsjahres Düsseldorf.

Großen Anklang fanden die Mitmach-aktionen bei Familien und Kindern. Manche starteten in der Fotobox mit „Ulli dem Bulli“oder gestaltete­n Taschen aus recycelter Kleidung mit Siebdruck. Mia druckte so einen bunten Elefanten auf das Exemplar, das sie für ihre Oma gemacht hat; eine der Aktionen, die am 17-Ziele-mobil für nachhaltig­e Entwicklun­g stattfande­n. Großen Zulauf fand auch das Sport- und Spiel-angebot mit dem umgebauten Feuerwehrw­agen der Outback-stiftung, während bei bei der „Schnippeld­isko“mit dem ASTA der Heinrich-heine-universitä­t gesundes Essen im Mittelpunk­t stand.

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RP-FOTO: ANDREAS BRETZ Mika (2) pustet mit Mama Sabrina fleißig Seifenblas­en auf dem Fest für Kinderrech­te auf dem Schadowpla­tz.

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