Rheinische Post – Düsseldorf Stadt
Ein Fest für Kinderrechte
Die Besucher konnten zum Beispiel einen virtuellen Rundgang durch ein Dorf in Südafrika machen.
Auf dem Schadowplatz und im Haus der Universität drehte sich am Samstag alles um die Kinderrechte. An vielen Stationen probierten Kinder und Jugendliche etwas aus: Gesang in einem Workshop, Mutmach-pantomime mit Clown „Nemo“und einem Team, einen virtuellen Rundgang durch ein Dorf in Südafrika. Künstlerische Wissenschaftsexperimente standen bei den „Mini da Vincis“auf dem Programm. „Ich habe hier gerade Tinte in einen Becher getropft“, sagt July und bewundert erstaunt das Ergebnis im Wasserglas.
Kinder haben Rechte, das weiß Lilly von der Selma Lagerlöff Schule. „Privatsphäre ist wichtig und das wir auch freie Zeit haben dürfen“, sagt sie. Ein Lied zu den Kinderrechten präsentierten sie und weitere Schüler mit Nimoh Kwadwo. Unter dem Motto: „Give Kids a Voice – Kinderfest für Kinderrechte“organisierten das Haus der Universität Düsseldorf und die Sos-kinderdörfer weltweit mit Unterstützung des Kinderrechtsbündnisses der Stadt Düsseldorf sowie Engagement Global das fröhliche Kinderfest anlässlich der Un-kinderrechtskonvention. „Die wird in diesem Jahr 30 Jahre alt und wir wollen für die Kinderrechte sensibilisieren“, sagt Christoph auf der Horst, stellvertretender Leiter des Hauses der Universität. Besuchern bot sich die Chance, sich spielerisch mit dem Thema „Kinderrechte“auseinanderzusetzen. „Es ist uns wichtig, dass möglichst alle Menschen die Kinderrechte kennen und beachten“, sagt Vera Geisel, die Schirmherrin des Kinderrechtsjahres Düsseldorf.
Großen Anklang fanden die Mitmach-aktionen bei Familien und Kindern. Manche starteten in der Fotobox mit „Ulli dem Bulli“oder gestalteten Taschen aus recycelter Kleidung mit Siebdruck. Mia druckte so einen bunten Elefanten auf das Exemplar, das sie für ihre Oma gemacht hat; eine der Aktionen, die am 17-Ziele-mobil für nachhaltige Entwicklung stattfanden. Großen Zulauf fand auch das Sport- und Spiel-angebot mit dem umgebauten Feuerwehrwagen der Outback-stiftung, während bei bei der „Schnippeldisko“mit dem ASTA der Heinrich-heine-universität gesundes Essen im Mittelpunkt stand.