Rheinische Post – Düsseldorf Stadt
Brillen mit fließendem Wasser reinigen
Rasierschaum hilft bei Quallenverletzung
BAIERBRUNN (RP) Brennt nach dem Kontakt mit den Tentakeln einer Feuerqualle die Haut, sollte man die Stelle auf keinen Fall abreiben, abspülen oder gar duschen. Als erste Hilfe empfiehlt Expertin Michaela-alexandra Banzhaf im Apothekenmagazin „Baby und Familie“stattdessen: „Mit Rasierschaum besprühen oder mit Sand bedecken und diese Schicht mit einer Plastikkarte (etwa Kunden- oder Girocard) abschaben.“An deutschen Küsten haben die Rettungsschwimmer der DLRG oft auch Rasierschaum gegen Quallenverletzungen parat. Ein juckreizstillendes Kühlgel lindert anschließend den Schmerz und das Brennen. Bei starken Schmerzen und Verbrennungen sollte man den Notarzt rufen. Was viele Urlauber nicht wissen: „Oft schwimmt gar nicht mehr die ganze Qualle im Wasser, sondern nur ihre Tentakeln, die man beim Schwimmen an den Oberkörper oder ins Gesicht bekommen kann“, erklärt Banzhaf. Beim Kontakt mit den Tentakeln einer Feuerqualle öffnen sich diese und dringen in Verbindung mit Wasser oder Reibung in die Oberhaut ein. Diese entzündet sich und brennt. BERLIN (dpa) Sonnencreme, Salzwasser, Sand: Ein Tag am Strand kann Brille oder Sonnenbrille gründlich verdrecken. Besitzer sollten verschmutzte Sehhilfen immer unter fließendem Wasser reinigen und mit einem Mikrofasertuch polieren. Darauf weist das Kuratorium Gutes Sehen hin. Nie sollten Urlauber ihre Brillen mit dem Handtuch oder einem T-shirt-zipfel abwischen. Denn Sandpartikel können den Stoff in Schleifpapier verwandeln. Die Folge: eine nicht nur schmutzige, sondern auch zerkratzte Brille.
Medikamente im Urlaub richtig nehmen
KÖLN (dpa) Lange aufbleiben, später aufstehen, keine Schule: In Ferien tun sich junge Patienten mit chronischen Erkrankungen oft mit dem Einhalten ihres Medikationsplans schwer. Eltern sollten ihren Sprösslingen dabei helfen, rät der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte. Tipp der Experten: Jugendliche sollten die Einnahme von Medikamenten mit täglichen Abläufen wie dem Frühstück verbinden. Alternativen kann der behandelnde Arzt empfehlen.