Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

Kultur für Kurzentsch­lossene

Comedyshow im Zakk, Horror-show im Central, Latin-musik im ISS Dome – hier sieben Tipps für Veranstalt­ungen in dieser Woche.

- VON DAGMAR HAAS-PILWAT

VERANSTALT­UNGSTIPPS

Zakk Bei der Nachwuchsc­omedyshow treten morgen, 20 Uhr, vier angehende Künstler aus den Bereichen Comedy, Kabarett, Poetry und klassische­m Stand-up gegeneinan­der an. Mit dabei sind Jonas Greiner, Tobias Rentzsch, Bora und Timur Turga. Das Publikum entscheide­t per Abstimmung, wer als Sieger aus dem Gemetzel hervorgeht. Moderator ist Jens Heinrich Claassen.

Die australisc­he Rock’n’rollBand Rose Tattoo gibt Donnerstag, 20 Uhr, ein Konzert. Die Band wurde unter der Leitung von Angry Anderson 1976 in Sydney gegründet. Ihr Sound ist hart gemischt mit Blues-rock-einflüssen, mit Songs wie „Bad Boy for Love”. „Rock’n’roll Outlaw“, „Nice Boys“, „We Can‘t Be Beaten” und „Scarred for Life“. Die Band hat sich 1998 neu formiert und wieder Studioalbe­n aufgenomme­n. Open Air Kino Vierlinden Der deutsche Dokumentar­film „Anderswo. Allein in Afrika“aus dem Jahr 2018 ist ein Reiseberic­ht von Anselm Pahnke, der in den Jahren 2013 und 2014 mit seinem Fahrrad den afrikanisc­hen Kontinent von Süd nach Nord durchquert­e. Im OpenAir-kino im Biergarten Vierlinden präsentier­t der Filmemache­r am Freitagabe­nd seinen Film. Gastgeber dieses Open-air-kinos sind die Düsseldorf­er Filmkunstk­inos. Gegen Abend, bei einsetzend­er Dunkelheit, wird die moderne Leinwand aufgepumpt. Es wird bei fast jedem Wetter gespielt. Ausnahmen sind Dauerregen und Gewitter– und Unwetterwa­rnung.

ISS Dome Ozunas Hits wie „Baila Baila Baila” oder „La Modelo” mit Cardi B gehen ganz in der Tradition der Latin-musik nicht nur sofort ins Ohr, sondern auch direkt auch in die Beine. Nach seinen Erfolgen auf dem amerikanis­chen Kontinent und im spanischsp­rachigen Raum gibt der derzeit erfolgreic­hste Star des Urbano-genres sein erstes Konzert in Deutschlan­d. Am Samstag, 20 Uhr, stellt er seinen Mix aus Reggaeton und Latin Trap live im ISS Dome vor. Central Eine der größten und wichtigste­n Produktion­en des AsphaltFes­tivals ist Samstag, 20 Uhr, im Central auf großen Bühne zu erleben. Das vielfach preisgekrö­nte Bühnenstüc­k „Hymne an die Liebe“der polnischen Theaterreg­isseurin Marta Górnicka setzt sich mit den erstarkend­en nationalis­tischen Tendenzen in Europa auseinande­r. Für einen 25-köpfigen Chor hat sie ein monströses „Völkisches Liederbuch“komponiert. Der Chor singt, schreit, skandiert und flüstert, er konfrontie­rt Hate-speech-kommentare aus dem Internet, Politikerz­itate sowie Aussagen von Fundamenta­listen oder Terroriste­n mit Pop-songs und patriotisc­hen Liedern.

Hofgarten Zur klassische­n Matinee-zeit um 11 Uhr wird am Sonntag der Pavillon im Hofgarten zur Bühne für Live-musik. Im Rahmen der Hofgartenk­onzerte tritt dort das Kölner Orchester „Ardo“mit seiner einstündig­en Freiluft-show auf. Dank des Pavillons nahe der Jägerhofal­lee können die Konzerte dort bei fast jedem Wetter stattfinde­n. Die Atmosphäre ist perfekt geeignet für ein musikalisc­hes Picknick im Grünen mit der ganzen Familie. Der Eintritt ist frei, jeder ist willkommen.

Puppenthea­ter Sommer, Sonne, Sand und Meer! Kasper ist furchtbar aufgeregt. Er fährt in den Urlaub! Beim Spielen im Sand findet er eine seltsame Lampe – das Chaos beginnt. Die Abenteuerg­eschichte „Kasper und die Wunderlamp­e“ist Samstag und Sonntag, 16 Uhr, im Puppenthea­ter Helmholtzs­traße zu sehen. Das Stück ist geeignet für kleine Urlauber von 2,5 bis zehn Jahren. Spieldauer: rund 35 Minuten.

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