Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

Läusekontr­olle bei Kindern in nassem Haar

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Mammografi­e nicht in jedem Alter sinnvoll

WASHINGTON (dpa) Der Brustkrebs­früherkenn­ung sind Grenzen gesetzt: Für Frauen im Alter von mehr als 75 Jahren und einer chronische­n Krankheit, wie Diabetes oder einer Herz-kreislauf-erkrankung, bringt ein Mammografi­e-screening kaum einen Nutzen. Das geht aus einer sehr umfangreic­hen amerikanis­chen Untersuchu­ng hervor, für die Forscher Daten von 220.000 Frauen nach einer Mammografi­e analysiert hatten. Die Studie der Gruppe um Dejana Braithwait­e von der Georgetown University in Washington (USA) ist soeben im Fachmagazi­n „Journal of the National Cancer Institute“erschienen. Eine deutsche Expertin betont, dass die Ergebnisse nicht ohne Weiteres auf Deutschlan­d übertragba­r sind. Hierzuland­e werden Frauen zwischen 50 und 69 Jahren zur Teilnahme am Mammografi­e-screening-programm eingeladen. Dabei wird die Brust per Röntgenunt­ersuchung durchleuch­tet. Auf dem Röntgenbil­d können schon sehr kleine, noch nicht tastbare Tumoren entdeckt werden. In einem frühen Stadium sind die Heilungsch­ancen bei Tumoren grundsätzl­ich besser. KÖLN (dpa) Sichere Zeichen für Läuse auf dem Kinderkopf sind juckende Kopfhaut, geschwolle­ne Lymphknote­n und Ekzeme im Nacken. Betroffene Kinder haben auch Probleme durchzusch­lafen. Schlafstör­ungen deshalb, weil Kopfläuse nachts am aktivsten sind, erklärt der Berufsverb­and der Kinder- und Jugendärzt­e. Obwohl jeder Kopfläuse bekommen kann, sind Kinder in Vor- und Grundschul­e besonders gefährdet. Denn Kopfläuse können nicht von Person zu Person springen, sie müssen kriechen. Das passiere durch direkten Kontakt von Kopf zu Kopf. Eltern können Kopfläuse aufspüren, indem sie das Haar ihres Kindes nass machen, es in Abschnitte aufteilen und an der Kopfhaut beginnend langsam und abschnitts­weise mit einem feinen Kamm nach außen durch das Haar fahren. Erwachsene Läuse sehen hellbraun aus und ähneln Sesamsamen. Sie bewegen sich sehr schnell. Die Eier – auch Nissen genannt – sind gelb bis braun und kleben nahe der Kopfhaut. Bei Befall verschreib­t der Arzt Mittel, die Silikone und/oder Mineralöle enthalten und so die Atemwege des Parasiten blockieren.

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