Rheinische Post – Düsseldorf Stadt
Borussia III lehnt Favoritenrolle ab
(mjo) Die Tischtennis-saison hat gerade erst begonnen. Und deshalb ist Mannschaftssprecher Hartmut Stoof vom Verbandsligisten Borussia Düsseldorf III noch sehr zurückhaltend mit Prognosen zum weiteren Verlauf in der Spielzeit. „Da gibt es zu Beginn noch viel Fluktuation in den Teams. Und oft treten die Mannschaften noch nicht komplett an“, sagt er und übt sich in Zurückhaltung über den weiteren Weg der Drittvertretung der Düsseldorfer.
Fest steht, dass diese die ersten beiden Begegnungen mit 9:6 gegen Germania Wuppertal und mit 9:4 gegen TTSG Lüdenscheid gewonnen haben und sich mit vier Punkten erst einmal in der oberen Tabellenhälfte der Verbandsliga wiederfinden. „Ich glaube, dass unsere Gegner nicht in der stärksten Aufstellung angetreten sind“, will Stoof die beiden Siege nicht überbewertet wissen.
Der Mannschaftssprecher hat noch einen weiteren Grund, warum er – noch - nichts von einer Favoritenrolle der Grafenberger in der Liga wissen will. Wir haben in Martin Johnson und Danny Bajwa zwei Spieler aus Schottland an Platz fünf und sechs aufgestellt. Die beiden sind für ein Jahr Gäste in Deutschland und am Staufenplatz. Es könnte sein, dass sie in unserer Mannschaft an höherer Stelle spielen müssen.“Tatsächlich haben die 16 und 17 Jahre alten Schotten nach den den ersten beiden Begegnungen eine makellose Bilanz von 6:0 in ihren Einzeln und von 2:0 im gemeinsamen Doppel.
„Ihre Bewertung nach Ranglisten-punkte beruht auf einem einzigen Einsatz bei einem Turnier in Deutschland vor 2 bis 3 Jahren. In ihrer Heimat gibt es so eine Einstufung nicht“, erklärt Stoof und rechnet damit, dass die beiden jungen Spieler dann in der zweiten Hälfte der Serie an höheren Plätzen spielen müssen.