Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

Gelungener Staffelsta­rt

- (sf )

Seit 2006 wurden immer wieder Fälle von Vogelgripp­e, auch Geflügelpe­st genannt, in Deutschlan­d gemeldet. Das Virus H5N1 sorgte nicht nur bei Landwirten, sondern auch in Zoos für Aufregung, da die Gefahr einer Ansteckung groß ist. Obwohl es in diesemjahr noch keine gemeldeten Fälle in Deutschlan­d gab, ist das Thema unter Zoologen noch immer aktuell. Daher startete gestern auch die Serie „Tierärztin Dr. Mertens“(20.15 Uhr, ARD) rund umdie titelgeben­de Protagonis­tin mit einemsolch­en Thema in die sechste Staffel. 13 neue Folgen werden jeweils dienstags ausgestrah­lt. In der ersten Episode musste sichmerten­s, authentisc­h verkörpert von Elisabeth Lanz, wie gewohntmit einigen Problemen befassen. Ihre Differenze­n mit Stieftocht­er Rebecca ( Janina Stopper) sowie eine angedeutet­e Versöhnung­mit ihremexfre­und Dr. Christoph Lentz (Svenmartin­ek) ließen den Zuschauer dabei jedoch eher kalt. Weitaus interessan­ter war ihre Arbeit imleipzige­r Zoo zu beobachten, bei derman auch einen Blick hinter die Kulissen erhaschen konnte – sowohl in wörtlicher als auch in bürokratis­cher Hinsicht. Vor allemfür Fans der Zoo-soap „Elefant, Tiger und Co.“, die ebenfalls imleipzige­r Tierpark gedreht wird, gab es hier einiges zu sehen. Neben den Vögeln, die scheinbarm­it demvirus infiziert waren, standen in der Folge vor allemdie Lippenbäre­n im Fokus. Diese hatten sich eine Grippe zugezogen und wurdenmehr­fach untersucht, wobeiman als Zuschauer viel Interessan­tes über diese Tierart erfuhr. Nach demabspann, der doch etwas plötzlich erfolgte, hatteman selbst Lust auf einen Spaziergan­g durch den Zoo.

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