Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

Schalke schafft Kantersieg: 5:1 in Paderborn

Nach dem zweiten Saisonsieg liegt Königsblau auf dem sechsten Platz der Fußball-bundesliga.

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PADERBORN (dpa) Der FC Schalke 04 hat eindrucksv­oll den Sprung ins vordere Drittel der Fußball-bundesliga geschafft. Die Mannschaft von Trainer David Wagner gewann am Sonntagabe­nd zum Abschluss des 4. Spieltages beim Aufsteiger SC Paderborn mit 5:1 (1:1) und ist nun Sechster vor dem punktgleic­hen Teams aus Mönchengla­dbach und Leverkusen. Vor 15.000 Zuschauern in der ausverkauf­ten Benteler-arena sorgten Salif Sané (33. Minute), Suat Serdar (50.), Amine Harit (71./85.) und Ahmed Kutucu (83.) für den zweiten Saisonsieg. An seinem 24. Geburtstag hatte Cauly Oliveira Souza (8.) den weiter sieglosen Tabellen-17. zunächst in Führung geschossen.

Nationalsp­ieler Mark Uth feierte bei den Schalkern nach fast einem halben Jahr Verletzung­spause wegen einer Adduktoren­verletzung ein gelungenes Comeback.

S04-keeper Alexander Nübel hatte besonders auf die Rückkehr an alte Wirkungsst­ätte hingefiebe­rt, doch die Wiedersehe­nsfreude war schnell getrübt. Denn schon nach acht Minuten musste sich der Ex-paderborne­r beim ersten guten Angriff der Gastgeber geschlagen geben. Nach einem unnötigen Ballverlus­t von Daniel Caligiuri zog Sven Michel auf der linken Seite an Jonjoe Kelly vorbei und flanke zielgenau auf Oliveira Souza. Und der brasiliani­sche Neuzugang vom MSV Duisburg versenkte den Ball an seinem 24. Geburtstag per Kopfball zur SC-FÜHrung.

Jannik Huth war wesentlich mehr beschäftig­t als sein Gegenüber Nübel. Allerdings zeigten sich die Königsblau­en einmal mehr als Meister im Auslassen von Torchancen. Zunächst brachte Uth (28.) den Ball freistehen­d aus sieben Metern nicht am reaktionss­chnellen Keeper vorbei, dann hatte Huth keine Mühe mit Burgstalle­rs zu laschem Kopfball (30.). Kurz darauf agierte der 25 Jahre alte Ex-mainzer vor Sanés Kopfball-treffer zum verdienten 1:1 aber zu zögerlich bei der hohen Flanke von Bastian Oczipka.

Beim 2:1 hatte die Revierelf dann in jedem Fall das Glück, dass Paderborns Innenverte­idiger Uwe Hünemeier den Schuss von Serdar unhaltbar für seinen Keeper Huth abfälschte – aufgrund des engagierte­n Auftritts war die Führung jedoch zweifelsoh­ne verdient. Zweimal Harit und Kutucu schraubten das Ergebnis in der Schlusspha­se dann noch in die Höhe. Während Schalke ein unerwartet guter Saisonstar­t gelang, müssen die Paderborne­r auf den Lohn ihrer Mühen weiter warten.

 ?? FOTO: DPA ?? Der Anfang der Schalker Herrlichke­it: Paderborns Klaus Gjasula (2.v.l), Uwe Hünemeier (3.v.l) und Torwart Jannik Huth (M.) kommen zu spät gegen den Kopfball vom Torschütze­n zum 1:1 Salif Sane (l.).
FOTO: DPA Der Anfang der Schalker Herrlichke­it: Paderborns Klaus Gjasula (2.v.l), Uwe Hünemeier (3.v.l) und Torwart Jannik Huth (M.) kommen zu spät gegen den Kopfball vom Torschütze­n zum 1:1 Salif Sane (l.).

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