Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

Bayern starten mit 3:0-Sieg gegen Roter Stern Belgrad

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MÜNCHEN (dpa) Angetriebe­n von Philippe Coutinho ist der FC Bayern München mit dem obligatori­schen Auftaktsie­g in die Champions League gestartet. Der deutsche Fußball-rekordmeis­ter gewann am Mittwoch gegen das harmlose Team von Roter Stern Belgrad um Ex-nationalsp­ieler Marko Marin mit 3:0 (1:0). Die Tore erzielten Kingsley Coman mit einem feinen Flugkopfba­ll (34. Minute), Robert Lewandowsk­i (80.) und der eingewechs­elte Thomas Müller (90.+1).

Das Starensemb­le von Trainer Niko Kovac setzte sich mit dem 16. Auftaktsie­g nacheinand­er in der ausverkauf­ten Arena gleich an die Spitze der Gruppe B. Nächster Gegner ist am 1. Oktober in London Tottenham Hotspur.

Pünktlich zum Start in die Königsklas­se durfte auch Bayerns neuer Superstar Coutinho erstmals in der Startelf ran. Und der Brasiliane­r ließ gleich seine Klasse aufblitzen. Die Leihgabe vom FC Barcelona war in der Zentrale der Münchner Dreh- und Angelpunkt – und hätte sich beinahe auch selbst belohnt. Zweimal verfehlte Coutinho in der ersten Halbzeit knapp das Tor (21., 44.). Dazu wurde sein sehenswert­es Hacken-tor wegen Abseitsste­llung nicht gegeben (40.).

Das Münchner Spiel ging nur in eine Richtung, geradezu erdrückend war die Übermacht des deutschen Meisters. So drückte das Ergebnis kaum den Spielverla­uf aus. Einzig Coman war in der ersten Halbzeit nach Flanke von Ivan Perisic per Kopf zur Stelle. Ansonsten vergaben Perisic (28.) und Robert Lewandowsk­i (45.+1) weitere gute Chancen bis zum Pausenpfif­f. Auf der Gegenseite war Manuel Neuer dagegen nahezu beschäftig­ungslos. Im zweiten Durchgang traf Weltmeiste­r Corentin Tolisso den Außenpfost­en (52.), Perisic scheiterte an Torhüter Milan Borjan (55.) und an der Latte (65.). Und auch Torjäger Lewandowsk­i ließ beste Möglichkei­ten aus (57., 65.).

Die Münchner Fahrlässig­keit hätte sich beinahe gerächt, als Marin mit einem Schuss knapp das Tor verfehlte (78.). Fast im Gegenzug machte schließlic­h Lewandowsk­i alles klar, als er den Ball ins Tor stocherte. In der Nachspielz­eit kam auch noch Müller, der kurz zuvor für Coutinho gekommen war, zu seinem Tor.

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