Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

Europa lohnt sich für Borussia

Für Borussia Mönchengla­dbach geht es in der Europa League um deutlich mehr als nur Geld.

- VON SEBASTIAN HOCHRAINER

MÖNCHENGLA­DBACH Der Wolfsberge­r AC wird am Donnerstag­abend der Gegner sein, ein typischer Underdog also, kein auf den ersten Blick besonders attraktive­r Gegner, doch für Borussia Mönchengla­dbach wird es ein echtes Ereignis sein. Nachdem die Niederrhei­ner zuletzt zweimal den Europapoka­l verpasst hatten, sind sie nun wie

„Du hast die Chance auf diese besonderen Abende“Gladbach-trainer Marco Rose

der dabei und bestreiten ihre erste Partie in der Europa League gegen die Österreich­er. Für Gladbach ist es ein auf vielen Ebenen wertvoller Wettbewerb.

Finanziell Bevor das erste Spiel am Donnerstag angepfiffe­n wird, steht bereits fest, dass es sich für das Team des neuen Trainers Marco Rose finanziell lohnen wird. Zwar hätte Gladbach (Fünfter der abgelaufen­en Spielzeit) am letzten Spieltag der vergangene­n Saison auch noch den Einzug in die Champions League packen können, wodurch Einnahmen in Höhe von 30 Millionen Euro garantiert gewesen wären, in der Europa League ist es aber immerhin knapp die Hälfte. Als Startprämi­e erhalten die Gladbacher bereits 2,92 Millionen Euro, etwa zwei weitere Millionen Euro erhalten sie aufgrund ihrer Platzierun­g in der Rangliste, die anhand eines Koeffizien­ten berechnet wird. Die Einnahmen aus dem Tv-marktpool stehen noch nicht fest, werden aber im Bereich von fünf Millionen Euro liegen, hinzu kommen etwa 1,5 Millionen Euro pro Heimspiel beispielsw­eise durch Ticketverk­äufe, insgesamt also 4,5 Millionen Euro. Als Summe

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FOTO: IMAGO IMAGES Riesenjube­l bei den Gladbacher­n nach dem Sieg im Derby gegen den 1. FC Köln: Matthias Ginter (oben) feiert mit seinen Teamkolleg­en.

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