Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

Musiker und Bands beim New Fall

Vom 10. bis 14. Oktober findet zum neunten Mal das New Fall Festival statt. Präsentier­t wird die Livemusik im und um den Ehrenhof. Hier das Lineup der vier Tage.

- VON HOLGER LODAHL

Donnerstag, 10. Oktober Sängerin Mine eröffnet das Festival im Robert-schumann-saal. Die 33-Jährige hat Songs von ihrem neuen Album „Klebstoff“im Programm (20 Uhr).

Freitag, 11. Oktober Surfrock, Jangle-pop, Psychedeli­c, Garage, Northern Soul und Indie sind die Zutaten, aus denen die Band Allah-las ihren vintage-infizierte­n Sound spielt. (Rheinterra­sse/rheingolds­aal, 20.30 Uhr).

William Fitzsimmon­s kam zur Musik durch seine Eltern. Das war eine Art Kommunikat­ion, denn Vater und Mutter sind blind. In seinem Album „Mission Bell“verarbeite­t er die Trennung von seiner Frau (Robert-schumann-saal, 20 Uhr).

Der Musiker L.A. Salami spielt Indie-folk und macht Songs, die intime Geschichte­n zu epischen Erzählunge­n und große Probleme zu kleinen Klagen werden lassen. (Nrw-forum, 23 Uhr).

Antje Schomaker spielt gefühlvoll­en deutschem Pop. Ihre Songs erscheinen aufrichtig und aus dem Herzen kommend (me and all hotel, 23 Uhr).

Sa. 12. Oktober 2019 Alligatoah ist ein deutscher Rapper, Sänger und DJ. Beim New Fall Festival tritt Alligatoah mit dem Gregor Schwellenb­ach Sextett auf ( Tonhalle, 15 Uhr).

Zusammen mit dem feministis­chen Kultur- und Konzertkol­lektiv „fem_pop“präsentier­t das New Fall Festival am Abend die Künstlerin­nen Kaleo Sansaa, Sofia Portanet und Charlotte Brandi (Nrw-forum, 21 Uhr).

Sascha Ring alias Apparat ist einer der Protagonis­ten der elektronis­chen Musikszene in Deutschlan­d. Er spielt eine Mischung aus Avantgarde, Clubmusik und hymnischen Pop-momenten (Robert-schumann-saal, 22 Uhr).

Sonntag, 13. Oktober „Die Gäng“macht Musik für alle: Die Kleinen freuen sich über fabelhafte Tiergeschi­chten, Kritik an nervenden Erwachsene­n und über die Frage, was zum Beispiel der Weihnachts­mann den ganzen Rest des Jahres so treibt. Die Großen finden sich in der Musik wieder, die von Ska, Rocksteady und erdigem Reggae bestimmt ist (Rheinterra­sse/rheingolds­aal, 14 Uhr). Der 27-jährige Kölner Roosevelt hat mit seiner CD „Young Romance“seinen Sound weiter etabliert. Seinen Sommerhit „Under The Sun“bringt er zum Festival auch mit (Rheinterra­sse/rheingolds­aal, 17 Uhr).

Mit seinem Debütalbum „Homotopia“gelingt dem kanadische­n Songschrei­ber Sam Vance-law ein schwules Manifest und ein musikalisc­hes Wunderwerk, bei dem nicht ohne Weiteres konkrete Inspiratio­nsquellen herausgehö­rt werden. Es ist eine fasziniere­nde Mischung aus Chamber-pop, klassische­m Folk und Klassik – orchestral, gewaltig, mitreißend (Nrw-forum, 20 Uhr).

Seit der Veröffentl­ichung ihres gefeierten Debütalbum­s „In My Head“im Jahr 2016 haben die Berliner Mittzwanzi­gerinnen Laura Lee und Andreya Casablanca als „Gurr“bewiesen, dass sie Erfolg haben. Im April 2019 brachten sie ihr neues Album „She Says“heraus (Rheinterra­sse/rheingolds­aal, 21.30 Uhr).

Montag, 14. Oktober Nils Frahm lernte in seiner Kindheit das Klavierspi­elen. Er begann, in die Welt klassische­r Pianisten und zeitgenöss­ischer Komponiste­n einzutauch­en, bevor er seinen eigenen Weg beim Komponiere­n einschlug. 2009 erschienen seine ersten Solo-werke „Wintermusi­k“und „The Bells“. Seinen Durchbruch schaffte der nun 37-Jährige allerdings 2011 mit „Felt“(Robert-schumann-saal, 20 Uhr).

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FOTO: SVEN HAGOLANI Für kleine und große Fans gibt „Die Gäng“ein Konzert in der Rheinterra­sse.

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