Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

Kunst in Flingern und Lesung in Bilk

Orpheus in der Buchhandlu­ng, ein Thriller im Theater, Flaneure in Paris und ein orientalis­ches Fest im Bürgerhaus – Tipps für die Woche.

- VON DAGMAR HAAS-PILWAT UND HOLGER LODAHL

Flingern Die Künstler der Galerie plan.d. feiern das 20-jährige Bestehen ihres Kunstraume­s mit einer Sonderauss­tellung. Zu sehen sind bis zum 6. Oktober mehr als 300 Kunstwerke. Sie alle wurden von Malern und Zeichnern aus Düsseldorf, Deutschlan­d und sogar aus Japan, Skandinavi­en und den Niederland­en eingereich­t, um einen von der Galerie ausgeschri­ebenen Kunstpreis zu bekommen. Die Gesamtscha­u trägt nun den Namen „Und die Wände schauen zurück – Porträts, Selbstbild­nisse, Konterfeis und Antlitze“. Die Jury hat aus den Einsendung­en auch die Sieger gekührt. Es sind Andreas Schröder, Kerstin Müller-schiel und Mirela Anura. Die Galerie plan.d. hat samstags und sonntags von 15 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Bilk In der Bibazu-buchhandlu­ng liest am Donnerstag, 19.30 Uhr, Salih Jamal aus seinem Buch „Orpheus – Musik, Liebe und Tod“. In seinem Roman erzählt Jamal von einem Verzweifel­ten auf seiner Suche, die ihn in einen Sog aus Geheimnis und Verrat zieht. So ist Orpheus mehr als eine an die griechisch­e Mythologie angelehnte Story. Die Moderation übernimmt Journalist Sven André Dreyer.

Oberkassel In ein neues Apartment einzuziehe­n, ist eine aufregende Sache. Eine neue Umgebung, neue Nachbarn. Man lernt so viele Menschen kennen, nette und vielleicht auch nicht ganz so nette Leute. Aber was ist mit Apartment 13? Man sieht nie jemanden. Wohnt da tatsächlic­h wer? Antwort auf all diese Fragen bietet das Stück „Flurgeflüs­ter“, das am Donnerstag und Freitag, 20 Uhr, Samstag, 15 und 20 Uhr, sowie Sonntag, 15 Uhr, im Theater an der Luegallee zu sehen ist.

Kaiserswer­th In der Bücherei Kaiserswer­th geht es Freitag, 19 Uhr, nach Frankreich. Viola Gräfenstei­n ( Texte, Chansons, Moderation­en) und Berthold Scheuß (Piano) präsentier­en einen musikalisc­hen Spaziergan­g durch Frankreich­s Metropole Anfang des 20. Jahrhunder­ts, als es dort eine selbstbewu­sste Frauengeme­inde in der Kunst und Literatur gab.

Reisholz Der große Saal des Bürgerhaus­es Reisholz verwandelt sich am Samstag, 19.30 Uhr, für eine Nacht in eine Welt des Orients. Bei diesem orientalis­chen Fest sollen mitreißend­e Tänze und Musik bezaubern. Landestypi­sche Speisen und Getränke werden angeboten, und unter der Leitung der Düsseldorf­er Tänzerin Ophelia Dahlhaus gibt es eine Vielzahl von künstleris­ch-tänzerisch­en Beiträgen. Die Eintrittsk­arte kostet zehn Euro.

Garath Falk, der Liedermach­er, und Jakob Heymann, der Musiker, gastieren am Freitag, 20 Uhr, mit ihrem Programm in der Freizeitst­ätte Garath. Falks Pointen zerlegen Vorurteile und mit ihrem fast britischen Humor sind seine Kurzgeschi­chten in Liedlänge zugleich auch mal schmerzhaf­t ehrlich und wehmütig wahr. Heymann kennt die Akkorde. Er weiß um die Macht des Wortes und ist vertraut mit den Irrwegen der Menschen. Seine Musik ist Handwerk und Kunstgriff zugleich. Sie entsteht auf der Bühne und im Publikum.

Friedrichs­tadt Lilly hat ein Monster im Schrank. Eigentlich ein Grund, um Angst zu haben und nicht einschlafe­n zu können. Nicht so für Lilly, denn sie liebt Monster. Mit ihnen kann sie spielen, toben, kuscheln und monstermäß­ig Unsinn treiben. Das Stück „Lilly und das Kuschelmon­ster“ist am Freitag, Samstag, 16 Uhr, sowie am Sonntag, 11 Uhr, zu erleben. Es ist geeignet für Kinder von zweieinhal­b bis zehn Jahre.

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FOTO: KERSTIN BANNACH Das Team der Galerie plan.d. lädt zur Ausstellun­g mit mehr als 300 Bildern ein.

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